Zum Herbstbeginn warnt der Automobil-Club Verkehr (ACV) vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen. „Ursache sind die kürzeren Tage, die Dämmerung während der Hauptverkehrszeiten sowie die erhöhte Aktivität der Wildtiere auf der Suche nach Nahrung und sicheren Überwinterungsplätzen“, teilte der Verein mit.
Wenn Sie ein Tier am Straßenrand sehen, sollten Sie deutlich langsamer fahren und das Fernlicht ausschalten, um es nicht zu blenden. Läuft das Tier auf die Straße, sollten Sie hupen und weiter abbremsen. Wildtiere sind oft in Gruppen unterwegs. Wenn Sie eines sehen, sollten Sie deshalb mit mehr rechnen. Wachsamkeit ist besonders in der Dämmerung wichtig, vor allem im Wald und an Feldrändern. Nach einem Wildtierunfall sollte die Unfallstelle abgesichert und die Polizei alarmiert werden, auch wenn kein sichtbarer Schaden entstanden ist oder das Tier weggelaufen ist.
Nach Angaben des Innenministeriums in Mainz wurden in Rheinland-Pfalz im bisherigen Jahresverlauf knapp 17.000 Wildunfälle registriert. Im gesamten Jahr 2023 waren es knapp 24.600 Wildunfälle, rund 500 mehr als 2022.
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