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Wie Lehrer KI zur Unterrichtsvorbereitung nutzen

Amelia by Amelia
Oktober 13, 2025
in Lokalnachrichten
Wie Lehrer KI zur Unterrichtsvorbereitung nutzen

Stand: 12. Oktober 2025 20:26 Uhr

Viele Lehrer nutzen mittlerweile KI-Plattformen zur Unterrichtsvorbereitung. Auf diese Weise können Sie Zeit sparen. Bisher nutzten die Länder unterschiedliche Angebote, bald werde es aber eine gemeinsame Lösung geben.

Kilian Pfeffer

Jaqueline Semper-Jost ist etwas genervt. Weil das Internet wieder hängt. Es dauert eine Weile, bis sie ihre Präsentation öffnen kann, mit der sie den Lernstoff aus der vorherigen Lektion wiederholen möchte.

Semper-Jost ist Lehrer an der „Spektrum Akademie“ in Berlin-Weißensee, einer Berufsschule, an der junge Menschen zu Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten ausgebildet werden. In der Wiederholung geht es um das Thema Spiel in der Ergotherapie.

Das Besondere an der Präsentation: Semper-Jost hat sie mithilfe der Plattform „to teaching“ von einer künstlichen Intelligenz erstellen lassen. Sie bereitet ihren Unterricht regelmäßig auf diese Weise vor, indem sie beispielsweise Arbeitsblätter und ganze Unterrichtsstunden erstellen lässt.

Arbeitsblätter in Form eines WhatsApp-Nachricht

Eines der heutigen Arbeitsblätter sieht aus wie eine WhatsApp-Nachricht, auf der zwei Personen einander hin und her schreiben. Semper-Jost hat die KI damit beauftragt. Sie erklärt, dass es einen hohen „Anforderungscharakter“ habe, wenn Inhalte über ein Medium vermittelt würden, das die Auszubildenden ohnehin regelmäßig nutzen – das heißt, es sei einfacher und natürlicher, Dinge zu lernen, wenn das Medium vertraut sei.

In der Präsentation gibt es noch zwei weitere Videos. Einer stammt aus der Comedy-Serie „Knallerfrauen“, in der es um Kinderspiele geht. Mithilfe digitaler Karten können Auszubildende nach dem „Richtig-Falsch-Prinzip“ spielerisch überprüfen, ob sie das Thema verstanden haben. Es habe nur zehn Minuten gedauert, bis alles in der Präsentation zusammengestellt war, berichtet Semper-Jost.

Lernen per WhatsApp-Chat: So sieht der Vortrag von Semper-Jost aus.

Der Zeitfaktor

Der Vorteil für die Auszubildenden: Lernen macht Spaß. Der Vorteil für den Lehrer: Mit Hilfe einer KI-Plattform gelingt die Unterrichtsvorbereitung deutlich schneller. Deshalb nutzen mittlerweile viele Lehrer KI zur Vorbereitung, weil dadurch viel Zeit gespart wird, die anderweitig genutzt werden kann.

Felix Weiß gründete „to teaching“. Er war früher selbst Lehrer und kennt die Bedürfnisse. KI nimmt den Lehrern die harte Arbeit ab, sagt er. Es ist aber auch möglich, mithilfe von KI deutlich individueller auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene einzugehen.

Boom im EdTech-Branche

„To Teaching“ ist nur eine von vielen solchen kommerziellen KI-Plattformen, die Lehrer nutzen können. Mittlerweile gibt es einen regelrechten Boom in der sogenannten EdTech-Branche. EdTech steht für Education Technology. Die Plattformen heißen „Simpleshow“, „AI Schulgenie“ oder „Perplexity“. Es gibt viele davon.

Auch David Warneck, Digitalexperte der Bildungsgewerkschaft GEW und selbst Lehrer, sieht diese Entwicklung kritisch. Er kritisiert die großen qualitativen Unterschiede zwischen den Anbietern. Nicht jede Anwendung macht den Unterricht oder die Schule besser.

Kritisch sieht Warneck auch, dass verschiedene Schulen unterschiedliche KI-Plattformen nutzen und so ein Flickenteppich in ganz Deutschland entsteht. Wichtig ist der GEW auch, dass die Verwendung der Daten der Studierenden transparent ist und datenschutzrechtlich alles richtig gemacht wird.

Anders Ansätze in den Ländern

Wie eine Stichprobenumfrage zeigt, gehen die Länder unterschiedlich mit den neuen Möglichkeiten um. Im Juli 2025 stellte Baden-Württemberg seinen landeseigenen KI-Assistenten vor, mit dem Lehrkräfte arbeiten können. Es heißt „F13“.

Rheinland-Pfalz arbeitet seit rund eineinhalb Jahren mit dem kommerziellen Anbieter „Fobizz“ zusammen. Damit alle Schulen im Land die „Fobizz“-Angebote nutzen können, wurden bisher rund 3,5 Millionen Euro für die Lizenzen mit einer Laufzeit bis Sommer 2026 ausgegeben.

Sachsen-Anhalts Lehrer haben die Möglichkeit, mit einem KI-Tool namens „Fellofish“ zu arbeiten.

Gemeinschaftsprojekt „telli“

Schleswig-Holstein wartet jedoch auf die Umsetzung des länderübergreifenden Projekts „telli“, eines datenschutzkonformen KI-Chatbots für Schüler und Lehrer. Laut Ankündigung soll „telli“ „maßgeschneiderte Funktionen“ bieten, die „auf die spezifischen Bedürfnisse von Lehrenden und Studierenden eingehen“. Derzeit läuft ein Modellprojekt; Nach den Herbstferien sollen alle Schulen bundesweit auf „telli“ zugreifen können.

An der „Spektrum Akademie“ in Berlin-Weißensee stellt Lehrerin Jaqueline Semper-Jost fest, dass ihre Auszubildenden sich mit dem Thema Spiel noch nicht auskennen. Es bedarf wahrscheinlich einer weiteren Wiederholungssitzung, sagt sie. Gut, dass es nicht so viel Aufwand erfordert, eine neue Präsentation zu erstellen.

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