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Wie Laura Loomer Jagd auf Trump-Skeptiker macht

Felix by Felix
Oktober 18, 2025
in Internationale Nachrichten
Wie Laura Loomer Jagd auf Trump-Skeptiker macht

Stand: 18. Oktober 2025 15:10 Uhr

Laura Loomer macht Jagd auf jeden, der ihrer Meinung nach nicht loyal genug gegenüber US-Präsident Trump ist. Sie hat in deren Verwaltung keine offizielle Funktion – und galt zuletzt als verrückte Randfigur.

Carsten Kühntopp

Sie nennt sie ihre „Kopfhaut“: ehemalige Mitglieder der US-Regierung, die ihre Jobs verloren haben, weil Laura Loomer es wollte. Ihr Job funktioniert so: Loomer wühlt sich durch die Vergangenheit von Regierungsangestellten. Wenn ihr etwas „Verdächtiges“ auffällt, informiert sie ihre Vorgesetzten. Und wenn sie einen „Verdächtigen“ nicht freilassen, ruft sie Präsident Donald Trump an.

Wie sie kürzlich in einem Podcast sagte, sollte jeder entlassen werden, dessen absolute Loyalität gegenüber dem Präsidenten in Frage gestellt sei. Dies gilt beispielsweise für diejenigen, die bereits in der Regierung von Präsident Joe Biden gearbeitet haben. Diese Leute dienten wahrscheinlich nicht den Interessen der USA oder Trumps Agenda, sagte Loomer.

Entscheidende Rolle bei der Ausweisung von Mike Waltz

Es wird geschätzt, dass Loomer bisher mindestens 25 „Kopfhaare“ hat. Einige Beobachter rechnen mit einer deutlich höheren Dunkelziffer.

Loomer spielte beispielsweise eine entscheidende Rolle bei der Absetzung des damaligen Nationalen Sicherheitsberaters Mike Waltz im Frühjahr. Bei ihren Recherchen stieß sie auf ein Video aus dem Jahr 2016. Darin übt Waltz deutliche Kritik an Trump. Ein weiterer bekannter „Kopf“ war der von General Timothy D. Haugh, Chef des Cyber-Kommandos der Armee und Direktor der NSA, dem größten Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten.

Alle verloren ihren Job, weil Loomer sie für illoyal hielt: nicht gegenüber der Verfassung, sondern gegenüber dem Präsidenten. Sie nennt das, was sie tut, „jemanden zu überwältigen“.

Trump als Ideologie

Loomers einzige Ideologie sei „Trump“, sagt David Gilbert, der für das Magazin Wired Online-Extremismus beobachtet. Es orientiert sich an einem einzigen Prinzip:

Dass Donald Trump der größte Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist. Sie liebt ihn bedingungslos. Also sagt sie, was Trump ihrer Meinung nach gefällt und was Trump hören möchte.

Loomer kritisiert den Präsidenten fast nie öffentlich. Wenn ihr etwas nicht gefällt, richtet sie ihre Wut stattdessen gegen Regierungsmitglieder.

Ein erster Haarriss?

Kürzlich, nachdem Verteidigungsminister Pete Hegseth angekündigt hatte, dass Katar einen Luftwaffenstützpunkt in Idaho nutzen werde, um seine Kampfpiloten auszubilden.

Loomer griff Hegseth in mehreren Online-Nachrichten frontal an. Das Pentagon fördert die „Islamisierung“ der USA. Katar hätte nun „Dschihadisten“ auf dem Stützpunkt, die dann Amerikaner „abschlachten“ würden. Abschließend stellte Loomer die rhetorische Frage, ob der muslimische Gebetsruf künftig auf dem Militärstützpunkt zu hören sein werde.

Ihr Fazit: Sie wird bei den Zwischenwahlen im nächsten Jahr möglicherweise nicht erneut für republikanische Kandidaten stimmen. Es war keineswegs ein Bruch mit Trump, aber es war der erste Haarriss in ihrer bedingungslosen Loyalität gegenüber seiner Regierung.

„Eher extremistisch Troll“ als Trumps „Freundin“.

Die 32-Jährige bezeichnet sich selbst als investigative Journalistin und kommt aus Florida. Sie versuchte zweimal, in den Kongress gewählt zu werden. Noch vor wenigen Jahren, bevor sie den Sprung auf die nationale Bühne schaffte, galt sie als verrückte Randfigur, als jemand, der tief in den Fiebersümpfen rechtsextremer Online-Fanatiker lebte und wie diese versuchte, mit besonders absurden Verschwörungsgeschichten Klicks zu bekommen und Geld zu verdienen.

Jetzt geht sie im Weißen Haus ein und aus und darf den Präsidenten an Bord der Air Force One begleiten. Sie mag Trump, sagt Loomer, und sie habe eine „Freundschaft“ mit ihm. Der Präsident sagte öffentlich über sie, sie sei eine Patriotin und eine „sehr nette Person“.

Das Atlantic-Magazin nannte sie kürzlich einen „extremistischen Troll“ und eine „Provokateurin“; Laura Loomer ist der „McCarthy der Trump-Ära“. In den 1950er Jahren startete der republikanische Senator Joseph McCarthy aus Wisconsin eine beispiellose Hexenjagd gegen echte und angebliche Kommunisten und diejenigen, denen er „unamerikanische Aktivitäten“ vorwarf. Seine Anschuldigungen ruinierten Leben, auch wenn die Anschuldigungen unbegründet waren und McCarthys Opfer kein Gesetz verletzt hatten.

Zeichen des republikanischen Wandels

Viele Online-Plattformen haben Loomer wegen ihrer Hassbotschaften vor Jahren verboten. Sogar die Fahrdienstleister Uber und Lyft blockierten sie, weil Loomer erklärt hatte, nicht von Muslimen gefahren werden zu wollen. Allerdings darf es auf X wieder aktiv sein, seit der Tech-Milliardär Elon Musk das Unternehmen gekauft hat.

Loomers Weltanschauung und die der Republikanischen Partei seien mittlerweile ähnlich, sagt Wired-Journalist Gilbert. Nicht weil Loomer sich verändert hat, sondern weil die Partei sich verändert hat.

„Es ist für mich unvorstellbar, dass jemand ekelhafte, extremistische, hasserfüllte Beschimpfungen, Verschwörungserzählungen und haltlose Anschuldigungen verbreitet

Loomer hat keinen offiziellen Regierungsjob – und besitzt nicht einmal einen Presseausweis des Weißen Hauses.

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