Auch Löw sprach kürzlich über Kruses Rücktritt im Jahr 2014. „Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug“, sagte der 64-Jährige der „Bild“-Zeitung und legte dann nach: „Wir wollten nach Brasilien und werden.“ Weltmeister im Fußball und nicht im Poker.“ Ein klarer Vorteil gegenüber dem langjährigen Bundesligaspieler, der auch abseits des Platzes für seine Affinität zum Poker bekannt ist.
„Max wäre in der Traditionsmannschaft von Uwe Seeler manchmal besser aufgehoben gewesen“, sagte Löw vielsagend über seinen ehemaligen Schützling. „Die Geschwindigkeit und Dynamik seines Spiels: Das war einfach nicht genug.“
Max Kruse äußerte sich erneut kritisch zu einem seiner Ex-Trainer: Lucien Favre, mit dem er bei Borussia Mönchengladbach zusammenarbeitete. „Das Problem mit Lucien Favre ist, dass es für den Kopf schwierig wird, wenn man länger als zwei, drei Jahre mit ihm arbeitet. Denn er ist wirklich auf den Meter genau, auch im Training. Er wiederholt eine Sache zehnmal, zwölf.“ „Wenn man mal einen Meter daneben liegt, redet er darüber und irgendwann geht es einem einfach auf die Nerven“, sagte Kruse.
„Ich persönlich hatte wirklich meine Probleme mit ihm. Ich war wirklich genervt und wir waren nicht ganz auf einer Wellenlänge.“ Allerdings lobte er auch Favre: „Man lernt wirklich etwas von ihm.“
