Wetter-Prognose für Deutschland: Eiskalter Januar droht

Driving On Bavarian Winter Roads Two cars navigate snow-covered roads in Kruen, Garmisch-Partenkirchen, Upper Bavaria, Bavaria, Germany, on December 29, 2024. Kr

Der Januar könnte in Deutschland plötzlich überraschend eisig werden.Bild: imago images / nurphoto

Nachhaltigkeit

Auch, wenn der Winter offiziell schon Wochen zuvor beginnt, wird es oft erst im Januar so richtig kalt. Minusgrade, grauer Himmel und der ein oder andere Schneefall, damit geht es nach dem Jahreswechsel vielerorts erst richtig los.

Doch für 2025 war, wie in Zeiten des Klimawandels auch nicht ganz untypisch, zunächst eher ein milder Jahresbeginn vorausgesagt worden.

Verantwortlich für solche Prognosen sind verschiedene hochkomplexe Wettermodelle, die anhand von Millionen von Datenpunkten das Chaos der Atmosphäre zu entschlüsseln versuchen, damit wir wissen: Wo und wann muss ich die Schneeschaufel bereithalten oder doch lieber den Regenschirm mitnehmen?

Überraschenderweise hat nun ein renommiertes Wettermodell seine zunächst milde Prognose für den Januar drastisch korrigiert. Meteorologen stehen vor einem Rätsel und Deutschland vor einem kalten Januar.

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Wetter im Januar: „In der Art noch nie gesehen“

Das sogenannte CFS-Modell zeigte kürzlich noch milde Temperaturen für den Januar. So schilderte der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ gegenüber der „Bild“, dass das Modell zunächst „noch einen milden Januar prognostiziert [hatte], der ein bis zwei Grad über dem langjährigen Mittel 1991 bis 2020 gelegen hätte“.

Dies sei „seit Monaten so berechnet“ worden. Doch innerhalb kürzester Zeit, nämlich lediglich zwei Tagen, hat sich das verändert. „Nun wird plötzlich Kälte mit Abweichungen von bis zu minus zwei Grad vor allem in der Mitte und im Süden von Deutschland erwartet“, erklärte Jung.

Wer nun denkt, auch Wettermodelle können sich eben mal irren und daher sei das Ganze auch nichts Besonderes, liegt leicht daneben. So fährt Jung fort, „ein derartiger Sprung über Nacht ist wirklich ungewöhnlich“. Die „Bild“ zitiert eine Aussage aus dem „Merkur“ wie folgt:

„So etwas habe ich in der Art noch nie gesehen.“

Januar 2025: Schnee und Kälte für ganz Deutschland?

Verantwortlich für diesen Umschwung des CFS-Modells könnten laut Jung kurzfristige Entwicklungen seien. Er spricht von kälteren Luftmassen, die aus der Arktis nach Mitteleuropa kommen.

Andere Wettermodelle würden daher Kälte und Schnee ab Januar voraussagen – das CFS-Modell macht eher langfristige Prognosen und ist für spontane Schwankungen daher etwas anfällig.

Jung sagt voraus: „Wenn sich diese Prognosen bewahrheiten, könnte der Januar noch die ein oder andere kalte und schneereiche Überraschung bringen – für große Teile Deutschlands.“

Zu Beginn des Monats gibt es passenderweise direkt mal viel Schnee in Deutschland, wie Meteorologe Alban Burster von „wetter.com“ am 1. Januar erklärt. Demnach soll es in den kommenden Tagen deutlich kälter werden und kräftige Regenfälle, vielerorts sogar Schneedecken, geben.

Zugleich erklärt Burster: Sowohl im Norden als auch in den meisten südlicheren Regionen in den tieferen Lagen werden die kommenden Tage trotz zwischenzeitlichem Schneefalls eher eine „nasskalte Angelegenheit“.

Die Modewelt hat sich lange von den Farben, Texturen, Fellen und Häuten der Tierwelt inspirieren lassen. Bei der Inspiration alleine blieb es bekanntermaßen nicht – Tierhäute landen immer noch auf Taschen und werden zu Gürteln gemacht; Felle zieren nach wie vor so manche Mäntel und die Federn von Gänsen polstern Winterjacken, während die Federn von bunten Vögeln Kragen von extravaganten Jacken zieren.

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