High „Elvira“ sorgt in Deutschland dicke Luft: Weil es trocken bleibt und kaum eine Brise stimuliert, setzt sich viel feiner Staub in der Atmosphäre ab. Das Verhalten der Menschen trägt aber auch zur Luftverschmutzung bei.
In großen Teilen Deutschlands gibt es am Mittwochmorgen dicke Luft. Dies wird durch aktuelle Daten der Federal Environment Agency (UBA) mit stündlichen Messungen von mehr als 400 Stationen aus dem ganzen Land gezeigt. Dieses Stationsnetz bewertet die Luftqualität auf der Grundlage verschiedener Schadstoffwerte, die als potenziell schädlich für die Gesundheit angesehen werden und für die daher EU-weite Grenzwerte berücksichtigt werden.
Wie bei dieser Jahreszeit so oft sind es die feinen Staubwerte, die eine stark erhöhte Konzentration aufweisen. Insbesondere werden viele der kleineren und kleinsten Schadstoffpartikel aufgezeichnet, die im Rahmen der Abkürzung PMAIME zusammengefasst werden. Aus einem PM -Vorgang von mehr als 26 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) bewertet die UBA die Luftqualität als schlecht. Aus einer Grenze von 50 µg/m³ wird es als „sehr schlecht“ eingestuft.
Die stündlichen Stationsdaten zeigen, dass sich die Luft am Tag zuvor zunehmend vom Westen verschlechtert hat. Am Mittwochmorgen leuchtete ein beträchtlicher Teil der Stationen hellrot. Der Norden Deutschlands ist besonders betroffen. Insgesamt sieht die allgemeinen Luftqualitätsdaten besser aus. Dies sind jedoch Schnappschüsse, die in dieser Saison tatsächlich häufiger zu sehen sind.
„Wir erleben in den Wintermonaten oft eine schlechte Luftqualität“, erklärt der NTV -Meteorologe Björn Alexander. Einerseits ist dies an dem Wetter zurückzuführen, denn zu dieser Zeit der Saison gibt es oft Wind -High -Pressure -Standorte, die einen kleinen Austausch von Luftmassen ermöglichen. „Darüber hinaus gehen solche Orte oft mit einer so genannten Inversion im Winter Hand in Hand. Es gibt eine Schicht wärmerer Luft über der kalten Luft am Boden, die wie eine Barriere wirkt und vertikalen Luftaustausch verhindert.“ An solchen Tagen verwöhnen Nebel oder hoher Nebel oft die Aussichten.
Aber Menschen tragen auch zur Luftverschmutzung bei: In den Wintermonaten wird mehr Wärme erhitzt und mit dem Auto mehr Fahrt, was mehr Schadstoffe in die Atmosphäre aufgeblasen wird. Insbesondere Holzheizung, Holzöfen und Kamine verursachen viel feinen Staub. Starker Autoverkehr trägt auch zu einer schlechten Luftqualität bei. An einigen Stationen kann beispielsweise der Effekt des Rush Hour -Verkehrs am Morgen beobachtet werden. Sobald sich die Staus auf den Standorten der Stadt auflösen, löscht die Luft auch etwas.
Die Aussichten: Februar bleibt trocken und ruhig
Wind und Regen könnten auch zur Reinigung der Luft beitragen. Aber beide scheitern in diesen Wochen eher. „Derzeit müssen wir uns bereits mit ‚Elvira‘ nach ‚Caroline‘ und ‚Dilan‘ und damit in Folge auseinandersetzen“, sagt Alexander. „Mit einem offenen Nordosten von Ostwind gibt es in der Wetterküche eine Bewegung für das Wochenende.“ Die langfristigen Prognosen für Februar deuten jedoch auf noch trockene und dominierte Wetterbedingungen hin, die von Hochdruckgebieten dominiert werden, fügt den NTV-Meteorologen hinzu. „Kurz gesagt: Wir müssen die Verschmutzung noch im Auge behalten.“
Die gute Nachricht ist: In den meisten Messstationen in der Luftqualität in Deutschland gibt es wenig zu beschweren. Die Grenzwerte werden gelegentlich überschritten. Meistens sind dies jedoch kurzfristige Hautausschläge. Gemäß den EU -Anforderungen wurde der Staat nur nach Gegenmaßnahmen aufgerufen, wenn die PMavore einen Grenzwert von 25 µg/m³ überschreiten. Einzelne Tage oder Stunden mit erhöhten Werten sind hier kaum signifikant. Dies zeigt sich auch im jährlichen Gleichgewicht von 2023: Selbst an den „schmutzigen“ Stationsorten wie dem geschäftigen Frankfurter -Allee in Berlin war die angegebene Grenze deutlich darunter.