Oh, wie cool es ist!
Was für ein erstes Bundesligaspiel für Derrick Köhn (25) aus Werder BremenDie Last-Minute-Leihgabe von Galatasaray kam 2:1 in Mainz In der 67. Minute wurde er trotz Unterzahl für Felix Agu eingewechselt und trug sich nur 125 Sekunden später nach einem wundervollen Konter durch Schmid als Siegtorschütze in die Werder-Geschichtsbücher ein.
Der gebürtige Hamburger: „Es ist ein richtig schönes Gefühl. Beim Konter habe ich gewinkt und gejubelt. Dann stand ich da und konnte den Ball reinschießen. Jetzt muss ich mich nur noch orientieren. Schön angekommen zu sein und so ein Debüt zu geben. Gänsehaut!“
Auch Ole Werner war nach dem ersten Saisonsieg gut gelaunt und zeigte seine Freude auf seine Art. Werders Trainer: „Wir haben generell eine klare Anweisung, dass Einwechselspieler Tore machen müssen. Daran halten sich einige. Das hat Derrick in diesem Fall getan.“
Klares Klopp-UrteilGroße Aufregung um Werder-Rot
Lustiger Spruch über Werder-Held Köhn
Köhn brachte frischen Wind auf der linken Seite für den ebenfalls gut aufspielenden Felix Agu. Auffällig war, dass er immer wieder mutig den Weg nach vorn suchte – auch wenn das Spiel bis zum Schlusspfiff auf der Kippe stand.
Werders Neuzugang: „Ich bin schon immer ein Spieler mit Offensivdrang gewesen, der diese Szenen sucht. Wenn ich viele Offensivszenen habe, bin ich glücklich.“
Dank Köhn und einer starken, kämpferischen Leistung in den letzten 30 Minuten holte Werder drei Punkte. Der dänische Mittelfeldspieler Jens Stage: „Es war wie immer in Mainz: hektisch und intensiv. Es war eine sehr starke Mannschaftsleistung. Jeder hat jedem geholfen und bis zur letzten Sekunde gearbeitet.“
Werder geht mit gestärktem Selbstvertrauen und fünf Punkten aus drei Spielen in das kommende Heimspiel gegen die Bayern und hat mit Köhn eine echte neue Startelf-Option. Werner: „Wir sind froh, dass er bei uns ist. Er bringt viele Stärken mit, die für unser Spiel wichtig sind.“