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Werder Bremen: Steffen über Covic – „Zu gut für wenig Einsatzzeit“

Drittältestes Team im Jahr 2024/25

©IMAGO

Beim 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim stand Werder-Talent Patrice Covic erstmals seit dem 2. Spieltag wieder in der Startelf. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler profitierte von der kurzfristigen Abwesenheit von Senne Lynen, weil dieser zum zweiten Mal Vater wurde, und erhielt den Vorzug vor Leonardo Bittencourt. Sein Trainer Horst Steffen lobte Covic in den höchsten Tönen.

„Er hat es verdient, wieder von Beginn an zu spielen. Er ist zu gut, um ihm wenig Spielzeit zu geben“, sagte Steffen. Covic kam in allen sieben Bundesligaspielen zum Einsatz, musste sich nach der Ankunft von Cameron Puertas jedoch mit Kurzeinsätzen begnügen. Bisher sammelte er 202 Minuten im Oberhaus, was im jüngsten Marktwert-Update mit einer Steigerung von 2,5 Millionen auf 4 Millionen Euro belohnt wurde. Damit gehört der in Berlin geborene kroatische U21-Nationalspieler zu den zehn wertvollsten Bundesliga-Talenten bis 18 Jahre (Statistik).

Auch Peter Niemeyer freut sich über die Entwicklung einer eigenen Anlage. „Patrice hat ein hohes Laufvolumen, Cleverness und weiß sich zu bewegen. Er macht sich spielbar und ist clever in den Räumen“, erklärte der Leiter Lizenzfußball gegenüber „Bild“. „Die Konkurrenz auf seiner Position ist sehr groß. Und dennoch fügt sich Patrice nahtlos ein, wenn er ins Spiel kommt.“ Am Samstag spielte er im offensiven Mittelfeld, wobei die Konkurrenz in der Dreierreihe mit Puertas, Samuel Mbangula, Romano Schmid, Justin Njinmah und Marco Grüll besonders stark ist.

Neben Karim Coulibaly, mit dem Covic den U19-DFB-Pokal gewann, gehört er unter Steffen zu den großen Gewinnern. Nach Eintracht Frankfurt (⌀ Alter: 24,1 Jahre) ist Werder Bremen mit einem Durchschnittsalter von 24,4 Jahren pro Spiel die jüngste Mannschaft der Bundesliga. In der vergangenen Saison, als Ole Werner die Mannschaft leitete, waren die Hanseaten mit 27 Jahren die älteste Mannschaft der Liga nach dem VfL Bochum und dem FC Bayern (27,6). Nach dem Unentschieden gegen Heidenheim liegen die Grün-Weißen mit acht Punkten auf dem 12. Platz der Bundesliga.

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