Das Arbeitsamt beobachtet dieses Spiel sehr genau!
Während Werder nach neun Spieltagen mit 12 Punkten souverän auf dem 9. Platz liegt, brennt es beim kommenden Gegner. Nur ein Sieg an den letzten sechs Spieltagen, dazu das Pokal-Aus im Heimspiel gegen Zweitligist Kiel (0:1).
Kein Wunder, dass Trainer Paul Simonis (40) wackelt. Es ist wahrscheinlich, dass der Niederländer im Falle einer Pleite am Freitag (20.30 Uhr, Sky) sterben wird. Weserstadion muss die Sachen packen. Er wäre nicht der erste Trainer, der nach einer Pleite gegen Werder seine Papiere bekommt…
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Der Ausstieg nach einem Spiel gegen Werder – ein Phänomen, das in dieser Saison bereits zwei Trainer erleben mussten.
Jobkiller Bremen: Schafft Werder den Platzverweis-Hattrick?
Leverkusens Erik ten Hag flog nach einem 3:3-Unentschieden in Bremen (2. Spieltag), eine Runde später war es Gladbachs Gerardo Seoane nach einem 0:4-Unentschieden gegen Bremen Steffen-Elf Feierabend. Werder ist der Jobkiller der Liga. Auch für Wolfsburgs Simonis?
In Holland beim Vorsaison-Pokalsieger mit Deventer: Wolfsburg-Trainer Paul Simonis (40)
Peter Niemeyer (41) erwartet, dass Wolfsburg trotz der großen Probleme der Gäste heiß wird. Werders Profi-Boss sagte zu BILD: „Wir erwarten eine Mannschaft, die unter Druck steht und hochmotiviert nach Bremen kommt.“
Und ein Trainer, der als Bundesliga-Neuling die 14. Trainerentlassung nach einem Spiel gegen Werder seit 2000 (ein Liga-Rekord!) und noch größere Unruhe im Verein verhindern will.
Nicht nur die Zukunft von Simonis, sondern auch die seiner Vorgesetzten ist in Gefahr. Die Arbeit von Chef Peter Christiansen (50) und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (46) wird vom Aufsichtsrat kritisch gesehen.
Niemeyer warnt seine Spieler und fordert eine stärkere Werder-Leistung als beim glücklichen 1:1 in Mainz: „Die Qualität von Wolfsburg spiegelt nicht den aktuellen Tabellenplatz wider. Wir müssen bei uns bleiben und uns konzentriert vorbereiten. Wir müssen wieder zu 100 Prozent kommen, um das Spiel erfolgreich zu machen.“
