Wer verdirbt uns: Was rauchen oder nehmen die da oben?

Wer verdirbt uns: Was rauchen oder nehmen die da oben?

Was die Politik in Deutschland und übrigens auch in Österreich tut, lässt sich mit nüchterner Vernunft nicht mehr erklären. Ein außergewöhnlich persönlicher Wochenrückblick zur Frage: Warum tun sie das – und ruinieren dieses Land?

Fangen wir nüchtern mit den Zahlen an: Es gibt rund 3,5 Millionen Arbeitslose, 4,5 Millionen Erwerbsfähige im erwerbsfähigen Alter, die „Bürgerbeihilfe“ beziehen, rund 2 Millionen Menschen in Umschulung und ähnlich viele Erwerbsfähige, deren Zahl durch Statistikfälschungen verschleiert wird – und die Massenentlassungen stehen erst am Anfang.

Mit neuen Anwerbungsprogrammen für Gastarbeiter will die Bundesregierung den angeblichen Fachkräftemangel bekämpfen; 250.000 Kenianer dürften künftig in Deutschland Bus fahren und in Restaurants bedienen, berichtet die Auslandspresse. Aha. Ein ähnliches Programm läuft gerade mit Usbekistan und Olaf Scholz fliegt nach Kasachstan, um rasch weitere derartige „Deals“ zu Lasten Deutschlands abzuschließen. Alle diese Länder haben erhebliche Defizite im Bildungssystem, die Analphabetenquote liegt bei bis zu 75 Prozent. Deutsch wird meines Erachtens nicht als Fremdsprache gesprochen, obwohl Kasachstan mit seinen verbliebenen Volksdeutschen anders behandelt werden müsste.

Georgien, Moldawien, Usbekistan, Kirgisien, Kenia, Kolumbien, Marokko, Ghana und die Philippinen – aus diesen Ländern soll sich die neue Bevölkerung für das Ampelland rekrutieren. Usbekistan fällt dabei durch die Nähe zu Baerbocks Aufholgebiet Afghanistan auf.

Nüchterne Zahlen? Nicht bei uns

Deutschland hat in den letzten zehn Jahren 4,6 Millionen Einwanderer aufgenommen, mit den bekannten Problemen. Das Einwanderungstor „Asyl“ bleibt offen – mit direktem Zugang zu Sozialleistungen, Gesundheitsversorgung und Pflege bis hin zur Rente und zur Betreuung der Familienzusammenführung. Und jetzt geht es erst richtig los: Wer kommt, arbeitet nicht, also holt man Leute ins Land, die für ihn arbeiten. Man könne wirklich nicht davon ausgehen, dass diese Art von Politik rationalen Überlegungen folgt. „Bringt die, die keine Arbeit haben, in Arbeit. Wir reden erst wieder davon, wenn auch die arbeiten, die arbeiten können, aber nicht arbeiten wollen.“

Ist es wirklich so schwer, so etwas zu sagen – und es dann auch mit Blick auf die Zahlen in die Tat umzusetzen? Wahrscheinlich klappt das nicht, weil man dafür als „rechts“ abgestempelt wird. Ein bisschen gesunder Menschenverstand und schon ist man rechts. Was wiederum heißt: Linke und Grüne denken nur, dass sie denken. Also ist es besser, rechts zu sein. Oder haben die da oben irgendwas geraucht, getrunken oder sonst irgendein betäubendes Rauschmittel genommen?

Der Klimawandel kommt bald auch zu Ihnen

In Dresden stürzt eine Brücke ein. Der schlechte Zustand der Brücke war lange bekannt, im Brückenregister vermerkt und in der Kommunalpolitik diskutiert. Nun nimmt die Katastrophe ihren Lauf und wenn die zu erwartenden Überschwemmungen die Stadt erst einmal überschwemmt haben, wird das Geschrei vom Klimawandel wieder losgehen. Früher erschreckte das „schwarze Männchen“ die Kinder – heute ist es der Klimawandel, der den Kindern eingehämmert wird.

Ja, auch das Klima ändert sich, aber viel langsamer als der Wandel von einer Nation der Ingenieure und Erfinder zu einem Land der Ignoranten. Mit dem Klimawandel lässt sich umgehen, mit der Dummheit ist es viel schwieriger. Oder sind sie einfach nur infantil? Der Brüsseler Kommunikationsdienst „Politico“ will jedenfalls aus Berlin wissen: „Wo sind die Erwachsenen?“ Denn Annalena Baerbocks jüngste Attacke auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump lässt sich nur unter der Kategorie „kindisch“ einordnen: Sie will ihm weismachen, die lächerliche deutsche Energiewende sei irgendwie ein Erfolgsmodell und die Energieversorgung bereits weitgehend fossilfrei.

Früher hätten trockene und diplomatisch erfahrene Beamte ihre Minister wohl gestoppt – heute ist das Außenministerium für „feministische Außenpolitik“ zuständig, womit konkret Affären, Betrug, andauernde Rechtsbrüche und Korruption gemeint sind. Wer diese Art von Politik kindisch nennt, beleidigt Kinder. Kindische Menschen an die Macht zu lassen, ist allerdings lebensgefährlich.

Das Unerklärliche zu erklären wird immer schwieriger.

Konservativ ist, wer den grünen Unsinn bewahrt

Die Grünen und ihre Anhänger in CDU, SPD und FDP wissen, dass sie noch abgewählt werden können, auch wenn sie verzweifelt versuchen, jeden konservativen Wahlsieg in der EU, in Thüringen oder Sachsen in eine rot-grüne Regierung umzumünzen. In den verbleibenden Monaten wollen sie vollendete Tatsachen schaffen – die eigentlich noch laufenden Atomkraftwerke durch Sprengung der Kühltürme zerstören. Jetzt noch schnell die Gasnetze zerstören, da die Wärmepumpe unumgänglich ist. Den Braunkohleabbau durch Einleitung von Rheinwasser für immer versumpfen. Das wird umso sicherer gelingen, als die CDU, sollte sie wieder Kanzlerin werden, die Zerstörung nicht rückgängig machen will: Auch Friedrich Merz ist inzwischen Atomkraftgegner.

Da sie unter Merkel intellektuell komplett ausgeweidet wurden, fürchten die Konservativen nichts mehr, als den Grünen nicht zu gefallen. Schlimmer noch, sie wollen nicht „reaktionär“ sein. Und das bedeutet, dass ihr Konservatismus sich nun darauf bezieht, die Fehler der Grünen zu konservieren. Die neue Definition von Konservatismus ist nicht mehr das vorsichtige Vorwärtsgehen in eine ungewisse Zukunft, sondern das Konservieren grünen Unsinns, weil er als fortschrittlich gilt. Wer hofft, dass die CDU das lächerliche Gleichstellungsgesetz abschafft, das die Unterschiede zwischen Mann und Frau schlichtweg leugnet, wird enttäuscht. Das liegt nicht nur an geistiger Feigheit – sondern auch an der Angst, Fehler eingestehen zu müssen.

Die CDU müsste aus Merkels Schatten heraustreten. Doch so weit reicht der Mut ihrer Akteure nicht – immerhin hat es fast 10 Jahre gedauert, bis Merkels Grenzöffnung endlich auch von der CDU infrage gestellt wurde: Und es ist lustig, den Verrenkungen und Wendungen zuzuschauen. Etwa, wenn in NRW Hendrik Wüst seinen grünen Einwanderungsminister im Amt hält, der für die gescheiterte Abschiebung des Solinger Mörders verantwortlich ist.

Doch es wäre falsch, die Schuld allein den Politikern zuzuschieben. Sie sind durch breite Unterstützung, völlig demokratisch an die Macht gekommen, auch wenn sie diese nun nicht mehr hergeben wollen. Zu viele machen mit. Politik ist, wenn ARD und ZDF und die ehemalige Mainstream-Presse den Ton angeben. An den Amtseid, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ und „seinen Nutzen zu mehren“, scheint sich niemand mehr gebunden zu fühlen.

Warum tun sie das?

Die eigentliche Frage bleibt also: Warum tun sie das? Warum sind sie so entschlossen, eine Politik zu verfolgen, die buchstäblich auseinanderfällt?

Andreas Rödder, bis 2023 Vorsitzender der Grundwertekommission der CDU, identifiziert ein wichtiges Puzzlestück: ein „zivilgesellschaftliches Milieu, das unkontrollierte Zuwanderung als höhere Form der Gerechtigkeit begreift, als Sühne des Westens für seine Verfehlungen, und das deshalb Abschiebungen um jeden Preis verhindern will.“ Es ist ein übermächtiges Schuldgefühl, das diese Politiker antreibt.

Da so ziemlich die letzten Nazis tot sind, gilt die deutsche Schuld nicht als getilgt, sondern wird um Hautfarbe, Kolonialismus und globale Ungerechtigkeit erweitert. Auch das Klima muss schuld sein. Weil Deutschland aufgrund seiner vergleichsweise frühen Globalisierung angeblich zu viele Treibhausgase ausgestoßen hat, muss diese Klimaschuld nun getilgt werden. Von den heutigen Deutschen. Unbedingt. Sofort, um jeden Preis. Schuld ist nicht verhandelbar. Sie weitet sich ständig aus – für jede Sturmkatastrophe, den angeblichen Anstieg des Meeresspiegels ist auch Deutschland verantwortlich – und jeder Migrant wird zum Klimaflüchtling umetikettiert.

Dass Deutschland nur noch 1,4 Prozent der globalen Emissionen verursacht, mit stark sinkender Tendenz, und dass die Weltfabrik China ebenso Kohlekraftwerke baut wie Indien, Indonesien und andere sich rasch entwickelnde Länder – 1380 Kohlekraftwerke sind weltweit im Bau oder geplant, nur Deutschland versucht, sie schrittweise abzuschaffen –, solche Tatsachen werden ebenso wenig zur Kenntnis genommen wie die Sklavenjagd arabischer Fürsten in Afrika und Südeuropa. Die komplexe Welt- und Wirtschaftsgeschichte wird auf einen Punkt reduziert: die deutsche Schuld. Und die muss tief in den Genen verwurzelt sein. Sie ist unausrottbar.

„Deutschland muss von außen eingezäunt und von innen durch den Zustrom von Menschen heterogen gemacht, sozusagen verwässert werden.“ Auf diese Formel brachte die Rezensentin Mariam Lau 1994 ein Buch von Joschka Fischer mit dem programmatischen Titel „Risiko Deutschland“ treffend. Das Misstrauen gegenüber dem Land, das Fischer als Außenminister in diesem Sinne mitregierte, ist unausrottbar. Schuld lässt sich nicht abtragen, nicht aufarbeiten, wie Deutschland das weltweit wohl auf einmalige Weise versucht hat – sie wächst immer weiter. Und sie wird immer grundsätzlicher, eine Schuldvermutung, die sich auf die Hautfarbe ausdehnt und deshalb unverzichtbar ist.

„Kompetent. Schlagfertig. Nicht weiß“, so lobt das ZDF Kamala Harris. Hauptsache, sie ist nicht weiß. Und am besten: nicht deutsch. Bei so viel Rassismus kommt man nicht hinterher. Jedes sachliche Argument gegen die Zerstörung von Gesellschaft und Kultur durch immer neue Massenmigrationsabkommen aus fremden Teilen der Welt ist hinfällig – Selbsthass treibt die Akteure dazu, die eigene Herkunft zu zerstören. Der Mix muss verändert, Geschichte umgeschrieben, die Sprache verkürzt, die Wirtschaft zerstört, die Gesellschaft ruiniert werden. Es ist ein Nero-Programm, das seinen Namensvetter weit übertrifft.

Verbraucherkritik bei Krokodilleder

Bei einer Talkshow im österreichischen Fernsehen (Talk im Hangar-7) lernte ich ideale Protagonisten dieses Milieus kennen. Allerdings sind solche offenen Diskussionen aus den deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern längst verschwunden. Die Gegensätze prallen aufeinander, Moderator Michael Fleischhacker versucht, die Positionen herauszuarbeiten und zu klären, ohne dabei Meinungen zu unterdrücken.

Universitätsprofessorin Gabriele Michalitsch hat die ganze Predigt drauf: Der Kapitalismus sei schuld, Wachstum müsse in Schrumpfung verwandelt werden, der Planet verbrenne, sagt sie, obwohl während der Sendung ein Regenguss Wasser ins Studio treibt und in den Sitzbereich der Diskutanten im Hangar zwischen historischen Flugzeugen tropft. Stürzt erst die Brücke ein, dann das Dach? Schneewarnungen im September gehen ein, aber der Klimawandel müsse bekämpft werden. Die ersten Skigebiete wollen ihre Lifte früher öffnen, Langlauf geht – nur im September etwas früher. Während des Gesprächs stoße ich mein Wasserglas um und ruiniere beinahe Frau Michalitschs Krokodillederschuhe, ob nun echt oder ein umweltschädliches Imitat.

Österreich mit seinem kaum identifizierbaren Anteil am CO2-Ausstoß müsse ein Vorbild für die Welt sein, beklagt Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister. Die hochentwickelten Länder müssten vorangehen. Österreich sei ein kleines, aber feines Land, aber nicht einmal seine Skifahrer rutschten an der Spitze des globalen Fortschritts bergab. China, Indien, Indonesien, Vietnam und Korea seien die Giganten der Wirtschaft und der Wissensgesellschaft – Österreich sollte ein Beispiel für die Welt sein. Nun haben die Österreicher tolle Mittelständler, die wegziehen wollen, aber immerhin auch Kaiserschmarrn, Manner-Schnitten, Almdudler und die Wiener Hofreitschule – und deutschen Größenwahn. Rettet die Welt mit Mozartkugeln, die übrigens zum größten Teil in Deutschland hergestellt werden. Energieunternehmer Thomas Eisenhuth versucht verzweifelt, die Gesetze der Physik in die Debatte einzubringen. Vergeblich. Der Glaube, Wind- und Solarstrom seien so billig (Michalitsch), der komplette gescheiterte deutsche Energiewende-Flop wird mit Größenwahn, Wahnvorstellungen und Ignoranz der Fakten zu einer großen Blamage vermischt.

Die Frage bleibt also unbeantwortet: Was rauchen sie, was konsumieren sie, um diesen Grad der Realitätsablösung zu erreichen?

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