Leipzig – Ein 57-Jähriger Leipziger fiel am 15. Juli auf dem Gelände des Kleinzschocher Friedhofs einem solchen zum Opfer brutaler sexueller Übergriff. Die Polizei hat nun einen neuen Zeugenaufruf bei „Kripo live“ gestartet – und fahndet öffentlich nach dem unbekannten Täter.
Eigentlich ist der Kleinzschocher Friedhof ein Ort der Besinnung und des Friedens. Doch am 15. Juli verwandelte sich die Gegend in einen Tatort. © Christian Grube
„Es war ein äußerst brutaler und angriffsartiger Angriff auf die Frau“, sagt Polizeisprecherin Sandra Freitag bei „Kripo live“. „Ob es eine Gelegenheitstat war, wissen wir nicht, ob die Person das vielleicht schon einmal gemacht hat. Das sind alles Dinge, die wir noch klären müssen.“
Der Angriff ereignete sich am 15. Juli zwischen 18:30 und 19:45 Uhr, als der 57-Jährige mit der Grabpflege beschäftigt war. Sie sei von einem unbekannten Mann beobachtet worden, der schließlich auf sie zugekommen sei und sie zu „sexuellen Handlungen“ aufgefordert habe, hieß es am Freitag.
Als die Frau Nein sagte, begann der Täter plötzlich und äußerst brutal auf sie einzuschlagen, bis sie zu Boden fiel. Er versuchte, ihr die Kleidung vom Leib zu reißen, während er sie ständig schlug. Er ließ sie erst schließlich los, als sie laut um Hilfe schrie.
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Nach der schrecklichen Tat und der Flucht des Mannes machte sich die 57-Jährige auf den Weg zum Polizeirevier Südwest, wo sie Anzeige erstattete. Ihre Verletzungen waren so schwer, dass ein Rettungswagen gerufen und sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Laut Freitag erlitt die Frau verschiedene Gesichtsverletzungen, mehrere Prellungen und eine aufgeplatzte Lippe.
Die Polizei hatte bereits im Juli einen Zeugenaufruf zu dem brutalen Übergriff veröffentlicht, dieser wurde nun auf „Kripo live“ aktualisiert: Dem Täter wird nun anhand eines Phantombildes ein Gesicht gegeben.
Auf der Website der Polizei Du kannst es sehen.
Der 57-Jährige war unmittelbar vor dem Anschlag mit der Grabpflege beschäftigt gewesen. © Christian Grube
- männlich
- etwa 50 Jahre alt
- etwa 1,60 bis 1,70 m groß
- schlanke Figur
- graues, lockiges, ungepflegtes Haar
- möglicherweise Stoppeln
- helle Hautfarbe
- sprach akzentfreies Deutsch
- trug einen Ohrstecker im linken Ohr
- Narben („Schnitte“) an Armen und Beinen
- Möglicherweise trug der Verdächtige auch eine Brille (siehe Phantombild 2).
Kleidung:
- weißes T-Shirt mit bunten Symbolen und einer unbekannten Aufschrift
- Jeanshosen (7/8-Hosen)
- Jeansjacke
- schwarze Turnschuhe
- schwarzer Rucksack
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Da die bisherige Fahndung nach Zeugen und Tatverdächtigen zu keinem Ergebnis führte, entschloss sich die Polizei, die beiden Phantomfotos zu veröffentlichen. Die Ermittlungen werden konkret wegen des Verdachts einer versuchten besonders schweren Vergewaltigung geführt.
Erkennen Sie den Mann? Oder haben Sie am 15. Juli etwas Relevantes auf dem Friedhof beobachtet? Dann wenden Sie sich unbedingt an die Polizei unter der Nummer 034196646666.