Sogar Wochen nach dem schrecklichen Messerangriff von Aschaffenburg steht das Gesetz immer noch im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Nur wenige Tage nach dem Angriff kamen Ende Januar über 3000 Menschen in der Stadt zusammen unter dem Motto „Aschaffenburg ist farbenfroh“ zusammen. Ein Videoclip, der gegen Ende des Ereignisses aufgezeichnet wurde, sorgt nun für emotionale Reaktionen im Internet.
Der zwölfjährige Afghanin entschuldigt sich bei der Mutter des Aschaffenburg-Opfers
Zu sehen: ein zwölfjähriges Mädchen namens Fatima. Es ist afghanischer Abstammung. Laut dem Organisator trat sie in die Bühne ein, als die Rallye bereits zu Ende war. Dann gab es eine berührende Szene.
Fatima entschuldigt sich zunächst bei der Mutter des zweijährigen Kindes, das dem Messerangriff zum Opfer fiel. Ein Murmeln geht durch die Menge – einer der Organisatoren auf der Bühne flüstert ihr zu: „Sie müssen sich nicht entschuldigen, Sie können nichts dafür tun.“
Aber dann widerspricht Fatima: „Aber einige denken, weil ich Afghan bin, dass ich wütend bin.“ Jetzt wird es laut bei der Rallye laut. Zahlreiche Stimmen im Publikum sind zu hören – alle nennen ein Wort: „Nein!“ Der Organisator greift auch nach dem Mikrofon: „Hier gibt es viele Menschen, und keiner glaubt, dass Sie böse sind.“
Gänsehaut auf der Bühne – aber Implikationen sind bei weitem – reagieren
Warum sich der zwölfjährige Aold motiviert fühlte, in die Bühne einzusteigen, ist aus der Aufnahme nicht ersichtlich. Ihre Handlungen zeigen jedoch, dass viele Migrantenfamilien, insbesondere im hitzigen politischen Klima, besorgt sind, unter allgemeinem Verdacht zu stehen. Es wurde klar, dass ihre Worte die Menge vor Ort zumindest berührten.