Weltklimakonferenz in Belém
Prinz William beschwört die Chance für tiefgreifende Veränderungen
7. November 2025, 5:34 Uhr
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Der britische Prinz William betont, wie ernst die Lage sei. In einer Rede auf der Weltklimakonferenz machte der Royal aber auch Hoffnung. Mit Hilfe des „dringenden Optimismus“ hat die Welt nun die Chance, Lösungen für den Klimawandel zu beschleunigen.
Prinz William landete während seiner Reise nach Brasilien mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Belem, um auf der Weltklimakonferenz (COP30) zu sprechen. William ist sich bewusst, dass die Lage ernst ist. Gleichzeitig hat der Prinz, der sein Vater König Karl III. repräsentiert, auch Hoffnung.
Nachdem William zuvor der Preisverleihung seines jährlichen Umweltpreises, dem „Earthshot Prize“, in Rio de Janeiro beiwohnte, wählte der 43-Jährige im brasilianischen Belém mitreißende Worte. „Wir wissen, was auf dem Spiel steht“, sagte der Prinz in der Rede, an der er gemeinsam mit Charles gearbeitet haben soll. „Wir wissen, was getan werden muss. Und wir wissen, dass kein Land, keine Gemeinschaft, kein Einzelner es alleine schaffen kann.“
Wir treffen uns heute hier „zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit“. Es sei ein Moment, „der Mut, Zusammenarbeit und ein unerschütterliches Engagement für die Zukunft unseres Planeten erfordert.“ „Eine Zukunft, die nicht uns gehört, sondern unseren Kindern und Enkeln.“ Wenn wir uns hinter einem gemeinsamen Ziel vereinen, könnten Lösungen, die nicht an Ländergrenzen gebunden sind, beschleunigt werden. Er sprach von „Lösungen, die uns Hoffnung geben“ und solchen, die uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Er glaubt seit langem an „die Kraft des dringenden Optimismus“.
„Gefährlich nah an kritischen Wendepunkten“
„Wir alle hier sind uns bewusst, dass wir uns gefährlich nahe an den kritischen Kipppunkten der Erde befinden, Punkten, jenseits derer sich die natürlichen Systeme, auf die wir angewiesen sind, möglicherweise auflösen“, sagte William. Es handelt sich um Bedrohungen, die sich „schnell nähern“ und jeden betreffen, unabhängig davon, wo er lebt.
„Der Weg vor uns wird hart sein“, ist sich Prinz William sicher. „Aber es ist nicht nur eine Herausforderung. Es ist eine tiefgreifende Chance. Eine Gelegenheit, eine sauberere Wirtschaft aufzubauen, die Natur wiederherzustellen und die Gesundheit und das Wohlbefinden von Gemeinschaften überall zu verbessern.“
Für ihn war es ein Privileg, König Karl III. zu sein. zu repräsentieren – ein Mann, der, während William aufwuchs, wiederholt „über die Kraft der Natur und die Bedeutung der Harmonie in der natürlichen Welt“ sprach. Charles engagiert sich seit mehr als fünf Jahrzehnten dafür.