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Weimer will die Abgabe im Jahr 2026: Google und Co. sollen „Milliarden“ in Deutschland ausgeben

Elke by Elke
Oktober 21, 2025
in Lokalnachrichten
Weimer will die Abgabe im Jahr 2026: Google und Co. sollen „Milliarden“ in Deutschland ausgeben

Weimer möchte, dass die Steuer bis 2026 eingereicht wird
Google und Co. sollen in Deutschland „Milliarden“ machen


Von Sebastian Huld und Volker Petersen
21. Oktober 2025, 6:01 Uhr

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Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen

Kulturstaatsminister Weimer treibt die Digitalabgabe im Kampf mit den großen Digitalkonzernen aus den USA und China voran. Gemeinsam mit NRW-Medienminister Liminski gab Weimer seinen Zeitplan auf ntv.de bekannt. Die Steuer soll der deutschen Medien- und Kreativwirtschaft „Milliarden“ einbringen.

Mit Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung will Kulturstaatsminister Wolfram Weimer die von ihm geforderte Digitalabgabe für eine Handvoll Internetgiganten im Jahr 2026 durch den Bundestag bringen. „Wir wollen der parlamentarischen Beratung im November ein Eckpunktepapier vorlegen“, sagte Weimer im Interview mit ntv.de. „So könnten wir zu Beginn des Jahres in den Gesetzgebungsprozess einsteigen und im Jahr 2026 dort sein.“ Der für Medien zuständige Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, unterstützte Weimers Pläne in einem Interview mit ntv.de. Die Abgabe könne mehrere Milliarden Euro generieren, sagte er.

Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD heißt es bereits: „Wir prüfen die Einführung einer Abgabe für Online-Plattformen, die Medieninhalte nutzen. Die Erlöse sollen dem Medienstandort zugute kommen.“ Unter anderem der CDU-Politiker Liminski hat diesen Passus ausgehandelt. Seitdem hat sich der parteilose Kulturstaatsminister Weimer immer wieder für die Einführung der Steuer stark gemacht, stieß dabei aber unter anderem auf Widerstand aus der Union: Im Zollstreit mit den USA hatten Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und Unionsfraktionschef Jens Spahn Zweifel geäußert.

Österreich als Vorbild

Weimer, der sich am Mittwoch auf den Münchner Medientagen an die Branche wendet, sagte gegenüber ntv.de: „Die Abgabe sollte eigentlich nur Big Tech treffen, also Unternehmen mit Monopolstrukturen.“ Das in Österreich verwendete Modell ist das Modell. „So stelle ich mir das auch für uns vor“, sagte Weimer. Dort müssen Unternehmen mit einem weltweiten Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro und einem Umsatz in Österreich von mindestens 25 Millionen Euro mit Online-Werbung eine Sondersteuer zahlen. Betroffen sind Google, Meta, Amazon und Tiktok. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Steuereinnahmen auf 124 Millionen Euro.

Anders als in Österreich soll es in Deutschland keine Steuer, sondern eine Abgabe geben. Dies „verhindert, dass die Einnahmen irgendwo im Haushalt versickern, ohne dass sie zweckgebunden sind“, sagte Liminski. „Das Geld soll gezielt denjenigen zugutekommen, die Inhalte produzieren und durch Journalismus oder kreative Arbeit geistige Werte schaffen.“ Zur Größenordnung sagte Liminski: „Ich denke in Milliarden, nicht in Millionen.“ Die Digitalabgabe müsse „zu einer Säule der Finanzierung der Kreativ- und Medienlandschaft werden“, so Liminski weiter.

Neben Nordrhein-Westfalen, wo die CDU mit den Grünen regiert, macht sich auch die schwarz-grüne Landesregierung in Schleswig-Holstein für die Digitalabgabe stark. Auch die Grünen im Bundestag fordern eine Digitalsteuer für Big Tech: Sie schlagen eine Steuer in Höhe von 10 Prozent der Werbeumsätze der betroffenen Unternehmen vor.

Widerstand aus den USA zeichnet sich ab

Die Digitalabgabe dürfte in den USA auf heftigen Widerstand stoßen. Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland Richard Grenell, der eng mit der Trump-Administration verbunden ist, schrieb letzte Woche auf X über Weimer: „Es ist ein massiver Angriff auf die gesamte US-Digitalindustrie mit dem ultimativen Ziel, sie in Europa lahmzulegen.“ Anlass war eine Rede auf der Frankfurter Buchmesse, in der der Kulturstaatsminister und ehemalige Verleger den Umgang von KI-Unternehmen mit dem Urheberrecht als „digitalen Kolonialismus“ bezeichnete.

Im Interview mit ntv.de bekräftigte Weimer seine Kritik: „Um diese großen Sprachmodelle zu entwickeln, wird das gesamte Wissen der Menschheit in einem systematischen, historischen Raubzug aufgesogen. Technologisch ist es genial, aber die KI-Konzerne haben niemanden gefragt, ob sie das dürfen.“ NRW-Landeskanzlerin Liminski stimmte zu: „Die Plattformen haben über die Jahre hinweg Dutzende Milliarden verdient, indem sie die Dienste anderer kostenlos in Anspruch genommen haben.“

Dabei geht es Weimer und Liminski nicht nur um die Entschädigung von Urheberrechtsverletzungen, sondern auch um die Zerschlagung der wachsenden Marktmacht einzelner großer Plattformen. „Die Übersichten haben das Internet revolutioniert. Alles konzentriert sich auf die Suchmaschine und darauf, was die KI als Ergebnis anzeigt“, sagte Weimer. Und weiter: „Durch die Digitalisierung stehen die klassischen Medien schon lange unter Druck und verlieren Hörer, Zuschauer und Leser – und vor allem Werbeeinnahmen. Allerdings hat sich diese Entwicklung mit KI in den letzten 18 Monaten dramatisch beschleunigt.“

„Es geht um das Überleben der liberalen Demokratie“

Beide Politiker warnten einhellig und eindringlich vor den Folgen einer schwindenden Medienvielfalt in Deutschland und der Dominanz ausländischer Plattformen mit grundsätzlich unterschiedlichen Vorstellungen von Freiheit und Verantwortung. „Es geht nicht nur um das Überleben der Medienindustrie. Es geht um das Überleben der liberalen Demokratie“, sagte Liminski. Denn: „Wenn sich eine demokratische Gesellschaft nicht mehr auf Fakten einigen kann, droht ihr der Untergang.“

Weimer sprach von einem „prägenden Moment unserer Demokratie“. „Es geht um unsere Zukunft. Die entstandene Architektur unserer Informationsgesellschaft ist mit dem Überleben unserer Demokratie unvereinbar.“ Der Kulturstaatsminister warnte vor Echokammern, in denen sich radikale Meinungen weiter ausbreiten. Dies fördere den „Trend zum autokratischen Denken“, warnte Weimer.

„Wenn die politische Kultur in einem Land nach dem anderen nach rechts rutscht, hat das natürlich einen direkten Zusammenhang mit den digitalen Echokammern, also den sozialen Medien.“ Vor diesem Hintergrund forderten Weimer und Liminski, deutsche und europäische Regelungen auch gegenüber Internetgiganten durchzusetzen – und gegebenenfalls wirtschaftliche Nachteile im Kampf mit den USA in Kauf zu nehmen.

Das ausführliche Interview mit Nathanael Liminski und Wolfram Weimer erscheint am Dienstagabend, 18 Uhr auf ntv.de

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