Nach dem tödlichen Busunfall in Weil am Rhein im äußersten Südwesten Baden-Württembergs ermittelt die Polizei weiter zur Ursache. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass ein technischer Defekt oder ein Bedienungsfehler des Busfahrers vorlag, der dann zum Unfall führte. Ein Sachverständiger müsse die genaue Ursache untersuchen, sagte ein Polizeisprecher.
Nach Angaben der Polizei verlor die Fahrerin am Samstagnachmittag im Zentrum von Weil am Rhein die Kontrolle über ihren Bus. Anschließend prallte das Fahrzeug zunächst gegen einige Fahrzeuge und mehrere Personen. Der Bus kam erst an einem Brückengeländer zum Stehen. Ein 34-jähriger Fußgänger kam ums Leben und mindestens zwei weitere wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Polizei sprach schon früh von einem Unfall
Auch die Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt, dürfte laut Polizei jedoch bereits das Krankenhaus verlassen haben. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich keine Fahrgäste im Bus.
Die Polizei war sich schnell sicher, dass es sich bei dem Vorfall nahe der Grenze zur Schweiz um einen Unfall handelte. „Es war mit ziemlicher Sicherheit kein Angriff“, sagte ein Polizeisprecher. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort im Einsatz. Beteiligt waren auch zwei Rettungshubschrauber und eine Drohne.
Weil am Rhein liegt im äußersten Südwesten Baden-Württembergs, direkt an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Der Unfall ereignete sich auf einer Straße zwischen zwei Einkaufszentren in der Innenstadt.
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