Boris: „Fatales Signal“
Sollte der Weihnachtsmarkt nicht stattfinden, wären die Folgen erheblich, sagte Borris. „Es ist davon auszugehen, dass künftig alle Veranstalter weiterer Weihnachtsmärkte und Großveranstaltungen in Sachsen-Anhalt die Verantwortung für die Abwehr von Terror- und Amokvorwürfen übernehmen werden“, sagte der Oberbürgermeister.
Ein dauerhaftes Scheitern des Marktes und der Lichterwelt wäre laut Oberbürgermeister „eine Kapitulation der Stadtgesellschaft vor dem Anschlag am 20. Dezember 2024“ und damit ein „fatales Signal weit über die Grenzen Magdeburgs hinaus.“
Hoffe auf Gespräche mit dem Land
Dennoch zeigt sich der Bürgermeister kämpferisch. „Mein Wunsch und meine Hoffnung ist, dass durch die Bündelung aller Kräfte der Magdeburger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden kann“, so Borris weiter. Sie bat das Land Sachsen-Anhalt um ein Gespräch und wollte eine schnelle Lösung finden.
Gleichzeitig bleibt sie vorsichtig optimistisch. „Ich hoffe, dass wir mit einer rechtssicheren Lösung ein positives Zeichen für den Beginn der Weihnachtszeit setzen können. Meine Gedanken sind weiterhin bei den Opfern und Hinterbliebenen des schrecklichen Anschlags, nach dem heute das Gerichtsverfahren begann.“
