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Wechsel beim Sportwagenhersteller: Das sagt Oliver Blume zum Abschied von Porsche



Der scheidende Porsche-Chef Oliver Blume blickt dankbar auf seine Zeit beim Sportwagenhersteller zurück. „Ich konnte ein tolles Unternehmen mit einem fantastischen Team aufbauen“, wird er in einer Pressemitteilung von Porsche zitiert. Nach zehn Jahren bei Porsche entschied er sich zum Jahresende, seine Tätigkeit für den Volkswagen-Konzern aufzugeben. Zu seinem Nachfolger Michael Leiters sagt er: „Ich freue mich, dass mit Michael Leiters ein erfahrener Profi im Sportwagengeschäft diese Aufgabe übernimmt. Er und das neue Führungsteam genießen mein vollstes Vertrauen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg.“

Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche dankt Blume für sein Engagement. Er habe „das Unternehmen in herausfordernden Zeiten mit großer Verantwortung übernommen und erfolgreich geführt.“ Wir freuen uns darauf, „auch weiterhin eng und vertrauensvoll mit ihm als Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns zusammenzuarbeiten“.

Michael Leiters wird 2026 den Vorstandsvorsitz von Porsche übernehmen

VW-Chef Oliver Blume wird Anfang 2026 als Vorstandsvorsitzender des Sport- und Geländewagenherstellers Porsche zurücktreten. Den Posten übernimmt dann McLaren-Manager Michael Leiters, wie das Stuttgarter Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Porsche-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Porsche hob die jahrzehntelange Erfahrung Leiters in der Automobilindustrie hervor. Leiters selbst sprach von einem „fantastischen Unternehmen“ mit „ikonischen Sportwagen“. Er freue sich „darauf, die einzigartige Porsche-Geschichte gemeinsam weiterzuschreiben.“

Gleichzeitig verlängerte der Volkswagen-Aufsichtsrat Blumes Vertrag für die VW-Spitzenposition bis Ende 2030. Porsche hatte bereits am Morgen mitgeteilt, dass es Gespräche mit dem 57-Jährigen über einen „einvernehmlichen vorzeitigen Ausscheiden aus dem Vorstand“ gebe.


Mit den personellen Veränderungen geht eine derzeit einzigartige Konstellation in der deutschen Unternehmenslandschaft zu Ende: Seit gut drei Jahren führt Blume zwei börsennotierte Unternehmen. Im Oktober 2015 wurde er Vorstandsvorsitzender von Porsche. Am 1. September 2022 – kurz vor dem Börsengang von Porsche – kam die Chefposition beim Mutterkonzern VW hinzu. Blume leitete einen Generationswechsel bei dem Sportwagenhersteller ein, der derzeit mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen hat. Mehrere Positionen im Porsche-Vorstand wurden in diesem Jahr neu besetzt.



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