
Was ist da drin?
Koffer der Kanzlerin auf Kiew-Reise sorgt für Spekulationen
2. Dezember 2024, 16:23 Uhr
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Olaf Scholz reist erst zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges in die Ukraine. Doch statt seiner üblichen Aktentasche nutzt er nun ein anderes Gepäckstück. Die Kanzlerin reist mit einem silbernen Koffer zu Selenskyj – und erklärt den Inhalt.
Bei seinem Besuch in Kiew löste Bundeskanzler Olaf Scholz mit seinem Gepäck Spekulationen in den sozialen Medien aus. Diesmal trug der Kanzler statt seiner Ledertasche einen silbernen Rimowa-Koffer.
Während einige Nutzer scherzten, dass in dem Koffer eine Thermoskanne mit in Papier eingewickelten Kaffee- und Butterbrötchen stecken könnte, spekulierten andere, dass Scholz im Koffer nichts mitbrachte, sondern etwas mitnahm. Populär war auch die Annahme, der Kanzler könne die kürzlich angekündigten zusätzlichen Waffenlieferungen in die Ukraine im Wert von 650 Millionen Euro persönlich in seinem Koffer mitbringen.
Auch Spekulationen gab es immer wieder: In dem Koffer befand sich lediglich Scholz‘ normalerweise genutzte schwarze Aktentasche, die ihn seit mehreren Jahrzehnten überall hin begleitet. Der Kanzler selbst schrieb dazu einmal auf der Plattform Instagram: „Ich hänge sehr an dieser Tasche. Einige meiner Kollegen oder Mitarbeiter denken, sie sei abgenutzt. Ich nenne es Patina. Die Aktentasche gefällt mir von Jahr zu Jahr besser.“
Die Klarstellung erfolgte auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Ein Journalist fragte Scholz, was in dem Koffer sei. „Wie genau willst du das wissen?“ fragte er zurück und sagte dann: „Im Wesentlichen geht es um Reiseutensilien, Wäsche und alles, was Sie brauchen.“
Scholz ist erst zum zweiten Mal seit der russischen Invasion im Februar 2022 in der Ukraine. Bei seinem ersten Besuch reiste er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem damaligen italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi.