Nervenkitzel statt Rampenlicht: Hanne Kirchberg war Teil der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“. Wie es ihr in der Show ergangen ist.
Foto: Hannelore Kirchberg/privat
Etwas wagen, einfach ausprobieren – mit dieser Idee bewarb sich Hannelore Kirchberg für die ARD-Quizsendung „Gefragt – Gejagt“. Nach einem Video-Casting und einer kurzen Raterunde war sofort klar: Der Baden-Badener mit dem scharfen Verstand und dem weichen Herzen war da.
„Ich wollte eine Herausforderung“, sagt sie rückblickend. Es war der Nervenkitzel, der sie reizte, nicht das Rampenlicht. Als Quizspielerin bewies sie eine Mischung aus Spontaneität, Analyse und Fokus. In der schnellen Raterunde kamen die meisten richtigen Antworten direkt aus dem Kasten. Kirchberg verdiente 3.500 Euro.
Im Duell trifft sie auf den „Jäger“ Sebastian Klussmann
Dann kam das Duell gegen die Quiz-Elite. Als sie erfuhr, welchem Jäger sie gegenüberstehen würde, war sie zunächst skeptisch. Sie kannte Sebastian Klussmann bereits aus dem Fernsehen, doch er schien nie ihr Favorit zu sein. „Aber als ich ihn sah, fand ich ihn sehr sympathisch und mochte ihn sofort.“
Die Freude war offensichtlich ganz bei ihm und geht auch dem Zuschauer zu Hause auf der Couch nicht verloren. Die Spannung stieg – auch im Studio. Wie wird Hannelore Kirchberg im Quizduell abschneiden?
Nach einem guten Start passierte ein kleiner Fehler: Sie drückte bei der zweiten Frage versehentlich den falschen Knopf. Sie gab sogar die richtige Antwort, aber es galt, was sie gedrückt hatte.
Sie lässt sich davon nicht davon abhalten, Spaß zu haben. „Es ist nur ein Spiel“, kommentiert sie fröhlich bei einem Espresso mit dieser Redaktion.
Die harmonische Atmosphäre während der Dreharbeiten wird Kirchberg noch lange in Erinnerung bleiben. Eine so harmonische Atmosphäre am Set habe sie noch nie erlebt.
Moderator Alexander Bommes war entspannt und charmant, das ganze Team angenehm. „Mit den anderen Kandidaten stehe ich bis heute über WhatsApp in Kontakt“, sagt Kirchberg, der am Set auch „Hanne“ genannt wird. Positiv fällt ihr auch auf, dass ihr Alter nie thematisiert wird, obwohl alle anderen Kandidaten jünger sind als sie.
Die Teilnahme an Gefragt – Gejagt hat mir sehr gut getan.
Hannelore Kirchberg
Teilnehmer
„Die Teilnahme an Gefragt – GeJagt hat mir sehr gut getan.“ Welchen Impuls sie aus der Show mitnehmen konnte, bleibt ihr Geheimnis.
Was sie uns jedoch verrät, ist das Themenfeld, vor dem sie sich am meisten fürchtete: „Trash-TV, da wäre ich sofort raus.“ Ihr Ausflug ins Quizfernsehen war ein einmaliges Abenteuer. „Es mag einen Ausreißer geben – aber das reicht.“
Abseits des Ateliers arbeitet Hannelore Kirchberg als ehrenamtliche Jugendbetreuerin an einer Grundschule und unterstützt Kinder mit Migrationshintergrund. Obwohl sie ihre Arbeit dort als sehr bescheiden ansieht, sind ihre Leidenschaft und ihr Wohlwollen für die Kinder spürbar.
Wer ihren Auftritt sehen möchte, hat noch bis zum 23. November Gelegenheit – in der ARD-Mediathek.