![Was der AFD in der Bildungspolitik will Was der AFD in der Bildungspolitik will](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/02/didacta-stuttgart-bilder-100-1024x576.jpg)
Der AFD ist auch zum ersten Mal auf der Didacta Education Fair in Stuttgart mit einem Stand vertreten. Während einige gegen die Partei dort protestieren, wollen sie ihr Bildungsprogramm präsentieren. Aber wie sieht es aus?
„Demokratie braucht Bildung – Bildung braucht Demokratie“ – Dieses Motto betreibt die Didacta Education Fair in Stuttgart ab heute. Laut den Organisatoren ist es die größte Bildungsmesse in Europa. In diesem Jahr gibt es mehr als 700 Aussteller – und eine Neuheit: Zum ersten Mal nehmen politische Parteien auch als Aussteller auf der Messe teil.
Der AFD hat auch einen Stand. Zu Beginn der Messe gab es einen Protest. Aber der AFD -Stand hatte in den letzten Tagen auch Kontroversen erbracht. Sowohl der Zentralrat der Juden als auch Lehrer- und Bildungsverbände, Eltern- und Studentenverbände, Gewerkschaften und Hilfsorganisationen kritisierten, dass die Organisatoren der teilweise rechtsgerichteten extremistischen Partei den Bundeswahlen Platz vergeben und damit ihre Ideologien legitimierten. Aber was fordert die AFD tatsächlich in Bezug auf Bildung?
Protest vor dem AFD -Status auf der Didacta Education Fair in Stuttgart.
AfD zur Bindung Empfehlungen der Grundschule
Ein Blick auf das AFD -Wahlprogramm auf Bundesebene zeigt, dass die Partei einer verbindlichen Empfehlung in der Grundschule und zur Erhaltung von Sonderschulen verpflichtet ist. Laut dem Programm möchte die AFD nicht den Islam -Lektionen – ob die Partei auch den Ersatz für Ethik ablehnt, bei dem der Islam häufig behandelt wird. Das Programm bleibt vage über die Politik in Schulen. Der AFD schreibt in ihrem Programm: „Die Schule muss den Schülern die Freiheit geben, ihre eigenen politischen Denkweisen ohne Spezifikationen durch Lehrpläne und Lehren zu entwickeln.“
Nach Angaben der State Association of Education and Education Baden-Würtemberg (VBE) ist das AFD-Wahlprogramm „sehr oberflächlich im Bildungssektor geschrieben, behandelt viele Themen unter komplex und ist zu viel in allgemeinen Orten“. Das AFD -Wahlprogramm enthält „praktisch überhaupt keine Aussagen zu vielen Themen wie Demokratieerziehung oder Lehrerziehung, schreibt der Verein auf Anfrage des Swr. Die AFD antwortete nicht, als er gebeten wurde, die genannten Ansprüche anzugeben.
Schulleiter: Nicht umsetzbare Anforderungen
Auf der anderen Seite finden Sie einige konkrete Anforderungen auf der AFD -Website – beispielsweise in Ihrem grundlegenden Programm. Dort kritisiert die Partei beispielsweise einen „Einfluss internationaler Gruppen, Stiftungen und anderer Lobbygruppen wie der OECD und des PISA -Konsortiums“.
Oliver Hinzen, Schulleiter der Johann-Belzer-Grundschule in Weisenbach in Baden-Württemberg und stellvertretender Staatsvorsitzender von VBE Baden-Württemberg, lehnt dies ab. Mit Ausnahme von weniger Projekten werden öffentliche Schulen vom Staat finanziert. Und dass die Schüler auch an den unverbundenen Tests für die PISA -Studien teilnahmen. Der Schulleiter erklärt: „Wir müssen die Kinder sozial akzeptabel machen, dass sie Teil der Gesellschaft werden.“ Ländervergleichende Studien könnten in Deutschland eine Ausrichtung geben, ob das Bildungssystem in die richtige Richtung geht, um dieses Ziel zu erreichen.
Eine weitere Behauptung des AFD ist, dass Bildungsinhalte von Fachlehrern unterrichtet werden sollten. In Wirklichkeit funktioniert diese Anforderung „nicht“, Hinweise. In Deutsch und Mathematik berichtet er immer noch „relativ hohe Fachkräfte“ – dies funktioniert einfach nicht in kleinen Kompartimenten wie Physik oder Chemie, sondern auch in Bezug auf den Mangel an Lehrern. Wenn die Lektionen nur mit Fachlehrern gefüllt wären, würde es laut Hintze zu viel Misserfolg geben.
Frühe Sexualisierung Oder Bildung?
Die AFD kritisiert auch eine „frühe Sexualisierung in Krippen, Kindergärten und an Schulen“, die laut der Partei zu einer Unsicherheit der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Identität führt. Der Schulleiter Hinzen lehnt diese Forderung entschieden ab. Erleuchtung ist frühzeitig notwendig – auch in der Grundschule. „Wir müssen mit Themen beginnen, die wir früher in Klasse 8 gemacht haben, denn aufgrund unseres sozialen Einflusses sind die Themen so festgelegt, wie sie festgelegt sind“, erklärt Hintzen.
Ich spreche jetzt tatsächlich über Drittklässler, die plötzlich einige Pornoseiten unter der Nase halten und sagen: „Schau, was ich auf meinem Handy habe“.
In Bezug auf Missbrauch ist es laut Hintzen auch wichtig, dass die Themen der Sexualität und des Körpers in der Schule diskutiert werden. „Leider müssen wir dies besprechen, damit die Kinder auch klar machen, dass sie in solchen Richtungen anhalten können“, erklärt der Schulleiter.
Bildungsforscher beobachtet Radikalisierung
Der Bildungsforscher Rita Nikolai stellt auch viele AFD -Anforderungen an die Bildungspolitik in Deutschland fest. Sie erklärt im Gespräch mit dem Swr: „Als Bildungswissenschaftler ist das Thema für mich immer wichtig, dass ich eine Vielfalt im Bildungssystem haben möchte.“ Die Position der AFD würde daher diesen Zielen nicht entsprechen.
An der Universität Augsburg untersucht Nikolai die politischen Forderungen des AFD – und wie sie sich im Laufe der Jahre verändert haben und sich weiter verändert. Zu diesem Zweck untersuchte der Bildungsforscher die Wahlprogramme der letzten zehn Jahre und verglichen die Häufigkeit verschiedener Schlüsselwörter.
Nikolai beobachtet eine Radikalisierung der Partei in Schulpolitikpositionen. Eine wiederkehrende Behauptung der AFD ist, dass die Schule zu Hause Platzierung machen sollte. Darüber hinaus gibt es laut Nikolai „revisionistische Aussagen der Geschichte“ und die Nachfrage nach Geschichtsunterricht, die sich nicht weniger auf den Nationalsozialismus und den Shoa konzentrieren sollten. Der Begriff beschreibt die systematische Vernichtung ganzer Bevölkerungsgruppen während des Nationalsozialismus. Stattdessen konzentriert sich die AFD mehr auf das 19. Jahrhundert und das deutsche Reich.
Politische Neutralität ohne Konsens
Nikolai beobachtet auch die Forderung nach „politischer Neutralität“. Laut dem Bildungsforscher beschwert sich die AFD auch über „Indoktrination an Schulen“. Nach Angaben des Forschers hat die Partei eine Richtlinie missverstanden, nach der empfohlen wird, mit Schülern über politische Inhalte zu streiten und Ideen darüber auszutauschen. „Was ein Lehrer nicht tun sollte, ist, seine eigenen Schüler zu schieben.“ Es muss immer zugegeben werden, dass es verschiedene Meinungen gibt, fügt Nikolai hinzu. Die Richtlinie verpflichtet jedoch nicht die politische Neutralität.