WhatsApp wartet mit einem weiteren Update auf. Dieses verspricht eine deutliche Anpassung des Messenger-Dienstes. Nutzer müssen sich darauf einstellen.
Kassel – Bei WhatsApp ist mit Updates und den damit verbundenen Neuerungen zu rechnen. Der beliebte Messenger-Dienst bietet für iOS- und Android-Nutzer regelmäßig neue Versionen an, die mit Änderungen einhergehen. Manchmal sind diese sofort sichtbar, manchmal bleiben sie im Hintergrund verborgen, sollen aber eine grundsätzlich bessere Handhabung von WhatsApp gewährleisten.
In der neusten Folge der WhatsApp-Updates müssen sich Nutzer des Messenger-Dienstes entscheiden. Aber lesen Sie selbst.
Neues Update bei WhatsApp: Was das für Nutzer bedeutet
Generell arbeitet WhatsApp schon länger an einer Austauschmöglichkeit mit anderen Messengern. Der Messenger-Dienst ist sogar dazu verpflichtet Gesetz über digitale Märkte (DMA) sieht das vor. Damit soll es künftig möglich sein, mit Bekannten oder Freunden über WhatsApp zu schreiben, die die App nicht nutzen, sondern einen anderen Messenger benutzen. Beispiele hierfür sind Telegram oder Signal.
Meta – Mark Zuckerbergs US-Technologieunternehmen, dem auch WhatsApp gehört – arbeitet derzeit an den dafür notwendigen Schnittstellen. In einem Blogbeitrag wurde das kommende Update und seine Folgen für die Nutzer bereits skizziert.
WhatsApp will Chatten mit Nutzern anderer Messenger ermöglichen – Darstellungen ändern sich zwangsläufig
Konkret müssen WhatsApp-Nutzer künftig entscheiden, wie Chats mit Kontakten angezeigt werden sollen, die andere Messenger nutzen. Wie Meta berichtet, würden manche WhatsApp-Nutzer „Chats mit Dritten gern von ihrem aktuellen Posteingang trennen“. Gleichzeitig gebe es aber auch jene, die „möglicherweise alle Chats in einem einzigen Posteingang zusammenfassen“ möchten.
Oder anders gesagt: Entweder werden die Unterhaltungen mit Leuten, die andere Messenger als WhatsApp nutzen, in der Chatliste neben den WhatsApp-Chats angezeigt. Oder jede Unterhaltung wird in einen eigenen Ordner verschoben. Unabhängig von der Entscheidung: Laut Meta soll es rein funktional gesehen keinen Unterschied machen, ob man wie bisher einem Kontakt auf WhatsApp schreibt oder einer Person, die etwa Signal nutzt.
Meta gibt Ausblick: WhatsApp-Nutzer können bald Messenger-übergreifende Gruppenchats starten
Wie Meta in seinem Blogeintrag sagt, sollen Emojis und Reaktionen im entsprechenden Chat genutzt werden können. Auch soll sichtbar sein, ob jemand gerade eine Nachricht tippt oder bereits eine Nachricht gelesen hat. So wie es im „normalen“ WhatsApp-Chat schon lange der Fall ist.
Mit Blick auf 2025 heißt es, dass es ab nächstem Jahr auch möglich sein wird, Messenger-übergreifend Gruppenchats zu starten. Noch zwei Jahre in die Zukunft blickend ist die Rede davon, dass Sprach- und Videochats plattformübergreifend möglich sein werden.
Termin des neuen WhatsApp-Updates noch unklar – andere Messenger müssen nachziehen
Wann das WhatsApp-Update selbst erscheinen wird, ist allerdings noch unklar. Vermutet wird, dass es 2024 sein könnte. Wichtig: Der Release – wann auch immer er letztlich erfolgt – bedeutet nicht, dass man sofort mit anderen Kontakten außerhalb von WhatsApp chatten kann.
Auch Messenger wie Signal oder Telegram müssen erst ein Update anbieten, damit ihre Apps mit WhatsApp kompatibel werden. (Hans)