Schiedsrichter Daniele Orsato leitete das Champions-League-Halbfinale zwischen Paris St. Germain und Borussia Dortmund souverän. Doch beim Schlusspfiff fing er an zu weinen.
Eigentlich war klar, dass nicht jedes Auge trocken bleiben würde, als Borussia Dortmund nach elf Jahren und zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Champions-League-Finale schaffte.
Allerdings war nicht damit zu rechnen, dass ausgerechnet Schiedsrichter Orsato einer derjenigen sein würde, die weinen würden. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff, als die gelb gekleideten Dortmunder auf die Fans zustürmten, weinte der Italiener.
Nicht weil er sich so emotional über den überraschenden Aufstieg des BVB gefreut hat, sondern weil ihm Tränen der Trauer in die Augen geschossen sind. Denn der 48-Jährige pfiff sein letztes Champions-League-Spiel. Wie er bereits angekündigt hatte, wird er seine Karriere als Schiedsrichter nach der Europameisterschaft in Deutschland beenden.
Für seine gute Leistung im Halbfinale wurde er von vielen Seiten gelobt. Wie oft er bei der EM zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar.