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Warum der Verlust von Pokrowsk einen Wendepunkt im Ukraine-Krieg bedeuten würde

Felix by Felix
November 9, 2025
in Internationale Nachrichten
Warum der Verlust von Pokrowsk einen Wendepunkt im Ukraine-Krieg bedeuten würde
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Status: 9. November 2025, 9:35 Uhr

Aus: Konstantin Ochsenreiter

Pokrowsk ist strategisch und symbolisch wichtig: Russland verstärkt seine Angriffe – ein Verlust könnte die Ukraine in eine schwierige Lage bringen.

Pokrowsk – 220 Anschläge in drei Tagen: Der Kampf um die Bergbaustadt Pokrowsk eskaliert weiter. Zuletzt berichtete Wolodymyr Selenskyj von „314 Russen“, die sich derzeit in der Stadt aufhalten. Eine Steigerung: Ende Oktober sagte der ukrainische Präsident, dass sich „bis zu“ 200 russische Soldaten in der Stadt befänden.

Russische Soldaten feuern einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ 9K55 der Klasse 1 auf ukrainische Stellungen im Abschnitt Krasnoarmeisk bei Pokrowsk (Archivfoto vom 10. Juli 2025). © IMAGO/Evgeny Biyatov / SNA

Vor dem Krieg in der Ukraine hatte die etwa ein Jahr lang umstrittene Bergbaustadt rund 60.000 Einwohner. Heute gibt es allerdings laute tägliche Nachrichten Rund 170.000 russische Soldaten im Raum Pokrowsk – eine große russische Gruppe hat sich bereits für den nächsten Angriff gebildet.

Ukraine-Krieg: Selenskyj widerspricht den Darstellungen Russlands – Pokrowsk bleibt umstritten

„Für Russland ist es sehr wichtig, alles zu tun, um Pokrowsk wirklich zu erobern“, sagte Wolodymyr Selenskyj. Kremlchef Wladimir Putin will den USA und ihrem Präsidenten Donald Trump zeigen, dass die russische Armee Erfolge auf dem Schlachtfeld feiern kann und eine Eroberung des Donbass realistisch ist.

Trotz ständiger Angriffe hätten russische Truppen in den ebenfalls in der Region Donezk liegenden Städten Siwersk, Kramatorsk und Kostjantyniwka „keinen Erfolg“ gehabt. Selenskyj wendet sich entschieden gegen russische Darstellungen, dass ukrainische Truppen in den Städten Pokrowsk und Kupjansk eingekesselt seien. Der 47-Jährige aus Urkain erklärt weiter, dass es in der benachbarten Region Charkiw Gebietsgewinne für die ukrainische Seite gegeben habe. In Kupjansk „sind wir 1.100 bis 1.200 Meter vorgerückt.“ In der Stadt Wowtschansk nahe der russischen Grenze verschlechtert sich die Lage jedoch.

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Pokrowsk: Symbol des Widerstands im Ukrainekrieg

Der Einfluss von Pokrowsk liegt vor allem auf zwei Ebenen: Einerseits ist die Stadt strategisch wichtig, andererseits gilt sie als Symbol des ukrainischen Widerstands gegen den seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg. Experten, wie der Militärexperte Gustav Gressel kürzlich sagten Tagesspiegelkritisierte Selenskyj für die Verzögerung eines Rückzugs. Die Verteidigung des Frontbogens würde erhebliche ukrainische Streitkräfte binden und die Personalstärke der Armee verringern. Der Tagesspiegel fügte die Einschätzung des finnischen Analysehauses Black Bird Group hinzu, die warnt: „Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird der Rückzug.“

Unterdessen erklärte das russische Verteidigungsministerium, Moskaus Truppen in Pokrowsk würden „die Zerstörung der eingekesselten Gruppen der Streitkräfte der Ukraine fortsetzen“ – ukrainische Angriffe würden abgewehrt. Berichten zufolge weiteten russische Truppen auch die Kontrolle in der Stadt Myrnohrad aus. Dort wird die Schlinge um Selenskyjs Truppen immer enger.

Experte warnt Selenskyj vor Pokrowsk-Abzug: „Zermürbungskrieg, kein Bewegungskrieg“

Auch der ukrainische Militärexperte Mykola Beleskov sieht die Doppelfunktion Pokrowsks und erklärt darin ARD-Diskussion, dass der Verlust der Industriestadt die operative Situation der Ukraine „erheblich erschweren“ würde. Der tägliche Nachrichten zitiert ihn weiter: „Wenn Russland Pokrowsk vollständig einnimmt, behält es die Initiative – nicht wegen einer strategischen Kehrtwende, sondern als Symbol. Ein sichtbarer Erfolg, der innenpolitisch in Moskau und international in Verhandlungen ausgenutzt werden kann.“

Dem Experten zufolge liegt Pokrowsk an einer entscheidenden Versorgungslinie – ein Durchbruch würde auch die Versorgungsverbindung zu den letzten großen ukrainischen Verteidigungszentren im Donbass gefährden. „Wenn Pokrowsk fällt, gibt es weder im Norden noch im Westen große Städte, hinter denen sich die ukrainische Armee schnell neu formieren könnte. Das wäre nicht das Ende der Verteidigung, aber es wäre ein kritischer Moment.“ Der Experte warnt: „Es ist ein Zermürbungskrieg, kein Bewegungskrieg.“ Im Falle eines Abzugs würde die „Front nicht zusammenbrechen“ – die moralische Wirkung sei jedoch nicht zu unterschätzen. Sowohl „in der Ukraine als auch international“.

Kampf um Pokrowsk: Selenskyj zwischen Trumps natürlichen Ressourcen und Putins Frontlinien

Wie wichtig die Gebiete im Osten der Ukraine sind, zeigt sich auch daran, wie oft sie Gegenstand verschiedener Verhandlungen waren. Donbass ist historisch gesehen das industrielle Herz der Ukraine. Die Region war ein wichtiger Standort der Kohle- und Schwerindustrie: Im Jahr 2012 entfielen laut Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) 22 Prozent der nationalen Industrieproduktion auf die gesamte Region. Allein Donezk lieferte 16,3 Prozent und war damit Spitzenreiter.

Was ist der Donbass?

Zwei ukrainische Regionen grenzen an Russland: Donezk und Luhansk. Zusammen bilden diese den Donbass. Die Fläche ist mit knapp 55.000 Quadratkilometern etwa doppelt so groß wie Belgien. Es gibt auch große Vorkommen an Kohle und Metallerzen. Der Donbass nimmt etwa neun Prozent des Territoriums der Ukraine ein.

Allerdings rücken nun auch andere, weitaus wertvollere Ressourcen in den Fokus: Der Donbass ist reich an Lithium, Uran, Titan und seltenen Erden. Viele dieser Lagerstätten liegen jedoch in besetzten oder umkämpften Gebieten und sind unzugänglich. Die USA und die Ukraine haben im Mai ein Mineralienabkommen unterzeichnet. Damit sollte der Zugang der USA zu ukrainischen Bodenschätzen gesichert werden.

Das Institut für Kriegsforschung (ISW) betont: Um den Standort zu schützen, habe die Ukraine „in den letzten elf Jahren Zeit, Geld und Mühe in die Stärkung des Festungsgürtels investiert.“ Infolgedessen haben die russischen Streitkräfte „derzeit keine Möglichkeit, die Befestigungskette schnell einzukreisen oder zu durchdringen“ – dies würde wahrscheinlich Jahre dauern.

Russlands Wirtschaft im freien Fall: Wird Donbass die Wende bringen?

Der wirtschaftliche Einfluss der Region dürfte Wladimir Putin kaum unberührt lassen: Die Ukraine hat ihre Wirtschaft zuletzt immer wieder mit gezielten Drohnenangriffen angegriffen. Anfang dieses Monats kam es in der Region Wolgograd im Süden Russlands zu einem Angriff. Das Industriezentrum mit mehreren Ölraffinerien liegt etwa 400 Kilometer von der Grenze entfernt. Der Kiewer Post Demnach wurde eine der größten Ölraffinerien Russlands getroffen: Mit einer Verarbeitungskapazität von mehr als 15 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr macht diese Raffinerie fast sechs Prozent der Gesamtproduktion Russlands aus.

Offenbar mit der Absicht, diesen gefährdeten Punkt besser zu schützen, hat die Duma kürzlich einen Gesetzentwurf verabschiedet, der es Putins Behörden ermöglicht, Mitglieder der aktiven Reserve Russlands zum Schutz kritischer Infrastruktur anzuwerben. Das Oppositionsmedium Astra berichtet, dass erste Stellen bereits Stellen ausschreiben. Dort sollen Reservisten in mobilen Feuerwehrteams Ölraffinerien vor Drohnenangriffen schützen. Während der reguläre Reservistendienst nur mit 3.000 Rubel (ca. 32 Euro) bezahlt wird, bringt die Teilnahme an einer Ausbildung 40.000 Rubel (ca. 428 Euro) ein. Besonders lukrativ ist der Service in einer Raffinerie: Dort werden zusätzlich 50.000 Rubel (ca. 535 Euro) gezahlt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche russische Monatslohn lag im Mai 2025 bei 103.183 Rubel (rund 1.105 Euro).

Die jüngsten Anschläge sind ein schwerer Schlag für Präsident Wladimir Putin, während die russische Wirtschaft ihren Abschwung fortsetzt. Nach Angaben des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung hat sich das Wachstum im dritten Quartal in Folge verlangsamt. Der Moskauer Zeiten Berichte über mehrere zivile Wirtschaftszweige im freien Fall: Die gefährdeten Ölraffinerien erlitten einen Einbruch von 4,5 Prozent. (Quellen: dpa, Tagesschau, Tagesspiegel, AFP, bpb, ISW, Kyiv Post, AstraMinistry for Economic Development, Moscow Times) (kox)

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