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Warnstreik bei Coca-Cola: Es geht um mehr Lohn | Geld

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Das wird bitter! Die Gewerkschaft Food-Gourmet-Gaststätten (NGG) hat heute um 6 Uhr morgens zu einem Warnstreik in den Coca-Cola-Fabriken in Norddeutschland aufgerufen.

An vier Standorten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird noch 16 Stunden lang gearbeitet Coca-Cola ausruhen. Betroffen sind die Abfüllanlagen in Hildesheim, Lüneburg und Mölln sowie der Logistikstandort in Achim bei Bremen.

Grund: Die Tarifverhandlungen mit dem Duschhersteller sind ins Stocken geraten. Der Getränkeriese will eine Nullrunde.

1200 Mitarbeiter riefen zum Streik auf

Die Gewerkschaft sieht das nicht und will nun vor der zweiten Verhandlungsrunde Druck machen. „Dass Coca-Cola für 2025 keine Lohnerhöhung plant und 2026 nur magere 1,5 Prozent anbieten will, ist eine Provokation“, sagte Lena Lange, Geschäftsführerin der NGG Region Hannover. Die Gewerkschaft hingegen fordert rückwirkend zum 1. September fünf Prozent mehr Lohn plus 150 Euro als Grundbetrag.

Angerufen schlagen An den vier Standorten sind rund 1200 Mitarbeiter beschäftigt. NGG erwartet 500 Teilnehmer. Heute Morgen wird es in Bremen eine Protestveranstaltung geben.

Union will weiter kämpfen und streiken

Die Verhandlungen sollen am 10. November fortgesetzt werden. NGG-Abgeordneter und Verhandlungsführer Freddy Adjan droht bereits: „Wenn die Arbeitgeber nicht reagieren, werden wir so lange streiken, bis die Arbeitnehmer das bekommen, was ihnen zusteht.“

Nach eigenen Angaben betreibt Coca-Cola landesweit 24 Standorte, darunter 13 Abfüllanlagen. Laut NGG beschäftigen sie zusammen 6.000 Mitarbeiter.

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