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Seit vier Jahren vermisst: Wanderer finden Knochen eines vermissten Deutschen
Im Juli dieses Jahres entdeckte ein Wanderer auf seiner Tour menschliche Überreste. Dabei handelte es sich um einen Deutschen, der seit 2021 vermisst wird.
Vorarlberg (Österreich) – Bevor er nach Hause ging, wollte sich ein Hirte mit Butter und Käse eindecken, kehrte aber nie nach Hause zurück. Seit fast vier Jahren fehlt von dem Mann aus dem Schwarzwald jede Spur, doch nun herrscht traurige Gewissheit.
Ob der 58-Jährige die Orientierung verlor oder stürzte, ist unklar. Die Todesursache wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. (Symbolisches Bild) © Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
Der „Kronen Zeitung“ zufolge verschwand der Mann im September 2021 beim Wandern entlang der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz.
Ein Eintrag im Gipfelbuch der „Kirchlispitzen“ war das letzte Lebenszeichen des 58-Jährigen. Danach verlor sich seine Spur im Sand.
Es folgte eine wochenlange Suche, an der sich Privatpersonen und Bergrettungsdienste sowie das Schweizer Militär beteiligten, doch alle Bemühungen blieben erfolglos.

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Am 23. Juli dieses Jahres entdeckte ein Wanderer aus Vorarlberg endlich einen alten Wanderschuh auf seiner Route. Er meldete den ungewöhnlichen Fund der Polizei, die einen Tag später in der Umgebung weitere persönliche Gegenstände und menschliche Überreste finden konnte.

Ein handschriftlicher Eintrag auf dem Gipfel der „Kichlispitzen“ nahe der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz war das letzte Lebenszeichen des Deutschen. Nun wurde er fast vier Jahre später wieder gefunden. © Screenshot: Google Maps
Da die Leiche mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit verwest war, wurde ein DNA-Test beantragt. Mit seiner Hilfe soll die Identität des Verstorbenen geklärt werden.
Dann kam die traurige Gewissheit: Bei dem Toten handelte es sich um den vermissten Almhirten aus dem Schwarzwald.