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Wales
Studentin erkrankt nach Schwimmen im Meer an lebensbedrohlichem Syndrom – „Sie sah aus, als würde sie sterben“
Mehrere Frauen am Strand (Symbolbild)
© dpa | Carsten Rehder / Picture Alliance
Eine junge Frau ist nach einem Besuch am Meer in Wales schwer erkrankt. Sie bekam das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), das zu akutem Nierenversagen führt und tödlich enden kann. Das Gesundheitsamt lieferte schließlich die Ursache für ihre monatelange Krankheit.
Als Caitlin Edwards im August letzten Jahres auf See in Pembrokeshire im Südwesten Wales Als sie gerade badete, war sie noch vollkommen gesund. Später lernte die 22-Jährige ihren Freund kennen und bekam plötzlich Magenkrämpfe und Durchfall. Fünf Tage später ging sie in die Notaufnahme eines Krankenhauses, wo in ihrem Körper E. coli-Bakterien entdeckt wurden und bei ihr schließlich das lebensbedrohliche Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) diagnostiziert wurde. Die Nierengefäße werden angegriffen und es besteht die Gefahr eines akuten Nierenversagens. Darüber hinaus werden rote Blutkörperchen und Blutplättchen zerstört, was den Körper weiter schwächt.
Nach Angaben des Portals „Wales Online“, das nun über den Vorfall berichtete, wurde Caitlins Mutter nicht direkt über das Leid ihrer Tochter informiert. Stattdessen befand sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Wiederbelebungsabteilung. Es muss ein Albtraum für die Familie gewesen sein. Denn zunächst wusste sie nicht, dass die junge Frau „nicht sterben würde“.
„Sie hatte sich von einer glücklichen, gesunden und lebhaften 22-Jährigen zu einer …“ Frau die aussah, als würde sie sterben“, erzählte Caitlins Mutter Wales Online von ihrer Tochter. Caitlin musste schließlich zur Dialyse und erhielt Bluttransfusionen. Obwohl sie die gefährliche Krankheit überlebte, dauerte es fünf Monate, bis sie sich erholt hatte.
Wales: Es wird angenommen, dass kontaminiertes Abwasser die Krankheit verursacht hat
Doch warum erkrankte die Studentin nach dem Schwimmen im Meer so schwer? Medienberichten zufolge hatte es zum Zeitpunkt ihres Besuchs am Meer vor der Küste einen Sturm gegeben, bei dem Regenwasser ins Meer eingeleitet wurde. Das walisische Gesundheitsamt hielt es jedoch für höchstwahrscheinlich, dass unbehandeltes Abwasser die Ursache für Caitlins schwere Krankheit war. Denn in ihrem Darm wurden schädliche Bakterien gefunden.
Das örtliche Wasserversorgungsunternehmen lehnte die Verantwortung ab und erklärte, dass das eingeleitete Wasser aus einer privaten Quelle stamme und nichts damit zu tun habe. Laut Natural Resources Wales, einem Unternehmen, das sich mit der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen befasst, war die Verschüttung auf eine Störung an einer privaten Einleitungsstelle zurückzuführen. Die Eigentümer haben unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls gehandelt und seitdem wurden keine weiteren Probleme festgestellt.
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Quellen: Wales Online, BBC, Klinik München
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