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Waffenstillstand droht zu brechen: Türkiye unterstützt Suche nach toten Hamas-Geiseln

Der Waffenstillstand droht zu scheitern


Türkiye unterstützt Suche nach toten Hamas-Geiseln

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Das Friedensabkommen zwischen Hamas und Israel hängt am seidenen Faden. Die israelische Regierung droht mit der Wiederaufnahme der Kämpfe, da sich 19 der 28 getöteten Geiseln noch in Gaza befinden. Zur Unterstützung schickt die Türkei Katastrophenschutzexperten in die Trümmer.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben ein Team von Spezialisten in den Gazastreifen geschickt, um bei der Suche nach den Leichen von Hamas-Geiseln zu helfen. Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums seien bereits 81 Experten der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad vor Ort gewesen. Ein Team wird damit beauftragt, nach den Überresten der verbleibenden 19 israelischen Geiseln zu suchen.

Nach dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hätte die Hamas neben den 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln an Israel übergeben müssen. Bisher wurden jedoch nur neun Leichen zurückgegeben. Die israelische Regierung drohte der Hamas daher mit der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen.

Die Hamas habe „ihre Verpflichtungen aus dem Abkommen erfüllt“, sagte der bewaffnete Hamas-Flügel der Essedin al-Qassam-Brigaden. Die Hamas benötigt „spezielle Ausrüstung“, um die verbleibenden Leichen zu bergen.

Die Katastrophenhelfer aus der Türkei sind auf den Einsatz in schwierigem Gelände spezialisiert. Sie haben viel Erfahrung gesammelt, insbesondere nach mehreren Erdbeben, die in den letzten Jahren die Türkei erschüttert hatten. Nach eigenen Angaben hat die türkische Katastrophenschutzbehörde bereits humanitäre Hilfseinsätze in über 50 Ländern auf fünf Kontinenten durchgeführt, darunter Somalia, Ecuador, die Philippinen, Nepal, Jemen, Mosambik und Tschad.

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