Aufsteigen, bitte! Der elektrische ID.Buzz ist ein bisschen wie ein VW-Bus: Man sitzt aufrecht und fast erhöht, blickt auf den Range Rover herab, legt die Arme auf die Armlehnen zu beiden Seiten und genießt. Nun hat Volkswagen den Buzz überarbeitet: Knapp zwei Jahre nach Auslieferungsbeginn bekommt der Kasten mit dem Retrogesicht den neuen Antrieb APP550 und eine Traktionsbatterie mit 79 statt 77 kWh verfügbarem Energieinhalt. Auch der GTX verfügt wie der Testwagen (ab 73.102 Euro) über Allradantrieb. Der zweite E-Motor erhöht die Systemleistung auf 250 kW und – für viele Einsätze wichtiger – die Anhängelast auf 1,8 Tonnen.
Was der Buzz erstaunlich gut kann, ist viel Platz mit wenig Stromverbrauch zu kombinieren. Das Kraftfahrtbundesamt meldete bis einschließlich August 2.155 Neuzulassungen. Zum Vergleich: Tesla Model Y wurden 20.545 zugelassen. Alle Nio-Fahrzeuge zusammen kamen auf 266 Neuzulassungen. Der VW ID.Buzz findet also durchaus seine Fans, trotz seines hohen Preises.
- Der ID.Buzz ist VWs erster elektrischer Serientransporter
- es ist seit 2022 im Verkauf
- 2024 gab es eine Überarbeitung bei Infotainment, Antrieb und Batterie
- das Basismodell kostet aktuell 49.998 Euro
Kürzer als ein Model Y
Von den Abmessungen her ähnelt er dem Tesla Model Y. Mit 4,71 Metern ist der ID.Buzz sogar vier Zentimeter kürzer. Der Wendekreis ist im GTX durch den Allradantrieb zwar nicht ganz so winzig wie beim Standard-Buzz, aber immer noch beherrschbar. Die Breite von 1,99 Metern erfordert dagegen in engen Gassen Konzentration. Die dritte wichtige Dimension ist die Höhe von 1,93 Metern. Der Buzz ist eine Box, er nutzt den Verkehrsraum maximal aus und bietet dank der fast senkrechten Seitenfenster ein hervorragendes Raumgefühl. In der Ahnenreihe der Volkswagen T-Reihe steht er dem T4 am nächsten. Es lohnt sich, den ID.Buzz als solchen zu betrachten – als moderne Interpretation des T4.
Dies war der Auszug aus unserem heise-Plus-Artikel „VW ID. Buzz GTX im Test: Ein Powerbus mit geringem Verbrauch“. Mit einem heise-Plus-Abonnement können Sie den gesamten Artikel lesen und anhören.