
Audio: 25 Jahre nach einem tödlichen Angriff: Hamburg erörtert über das Hunderecht (1 min)
Status: 26.06.2025 05:00 Uhr
Am 26. Juni 2000 starb der sechsjährige Volkan auf einem Schulhof in Hamburg-Wilhelmsburg. Es wird von zwei Kampfhunden gebissen. Die Stadt führt eine Hunderegulierung mit einer Rassenliste ein – aber es gibt heute noch Kritik.
Es ist die zweite große Pause in der Buddestraße Primary School in Hamburg-Wilhelmsburg. Die Sonne scheint, es ist warm, Kinder rennen herum, fangen und Ball. Plötzlich springen zwei Kampfhunde über die Wand des Schulbereichs. Sie eilen mit einem gelben Ball auf einen Jungen zu. Er versucht wegzulaufen. Die Tiere rennen danach, werfen sich auf ihn und beißen sich in den Kopf und das Gesicht.
Von zwei kämpfenden Hunden gebissen
Die Kampfhunde werden schließlich mit 18 Kugeln aus Maschinengewehren getötet.
Der Besitzer, Ibrahim K., versucht, die Tiere zurückzuziehen. Zwei Passanten -junge Männer, schließlich eingreifen und ziehen die Hunde vom Jungen weg. Die Polizei, die von einem Studenten alarmiert wurde, schießt schließlich auf die Tiere – mit 18 Kugeln aus Maschinengewehren. Es ändert sich nichts: Der sechsjährige junge Volkan stirbt heute Morgen des 26. Juni 2000. Er wurde von der Schlampe „Zigeuner“, einer Mischung aus Pitbull, amerikanischem Staffordshire und Bull Terrier und „Zeus“, Halb Pitbull, Halb American Staffordshire gebissen.
Hamburg führt die Hunderegulierung ein
Hamburg – und ganz Deutschland – ist schockiert. Viele Menschen zeigten gegen die Haltung von Kampfhunden. Der Innenminister berät, dass es im Bundestag eine aktuelle Stunde gibt, der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) spricht von Bundeskanzler „Kampfmaschinen“, die von der Straße sein sollten. Schließlich ist Hamburg der erste Bundesstaat, der eine Hundeverordnung einführt. 2006 folgt einem Angemessenes Gesetz, es wird 2012 wieder verschärft.
Bull Terrier und andere Rassen dürfen nicht mehr aufbewahrt werden
In der Kategorie 1 stehen nun vier Rassen auf der „Liste für unwiderlegbar gefährliche“ Hunde: American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bull Terrier und Bull Terrier sowie alle ihre gemischten Rassen. Diese Hunde wurden seitdem nicht mehr in Hamburg aufbewahrt. Andere Rassen, die Kategorie 2 eine Mündung tragen und an der Leine geführt werden. Bei einem Essence -Test können die Besitzer nachweisen, dass ihr Tier nicht gefährlich ist.
„Kein Lebewesen ist von Geburt an gefährlich“
Janet Bernhardt von der Hamburger Animal Welfare Association kritisiert die Hamburger Hundeverordnung.
Vorschriften, über die sich die Geister noch scheiden lassen. Janet Bernhardt, erster Vorsitzender der Hamburg Animal Welfare Association, ist einer der Kritiker der Hamburger Hundeverordnung. „Ein Tier oder ein Lebewesen, das nur wegen eines äußeren Erscheinungsbilds eingestuft wird, kann man das nicht. Kein Lebewesen ist von Geburt an gefährlich. Sie lebt mit ihr in Schleswig-Holstein, wo sie war Rassliste im Jahr 2016.
Verschiedene Vorschriften für bestimmte Rassen
„Meine Schlampe darf sich in Schleswig -holstein komplett und normalerweise bewegen und herumläuft. Sobald ich einen Schritt auf Hamburger Boden mache, gilt sie als“ unersetzliche gefährliche “ – und braucht beispielsweise eine Mündung“, erklärt Bernhardt. Tatsächlich unterscheiden sich die Vorschriften von Staat zu Staat: Es gibt keine sogenannten Listenhunde in niedrigerer Sachsen, Thüringia und Mecklenburg-Western Pommerania, alle anderen Bundesstaaten haben verschiedene Vorschriften zur Bestimmung von Hunderassen erlassen.
Beißende Vorfälle sind weniger
Sarah Timmann glaubt, dass die Anzahl der beißenden Vorfälle ebenfalls durch die Hundeverordnung zurückging.
Das Halten von Verboten für bestimmte Rassen, wie in Hamburg, würde die Sicherheit für Menschen erhöhen – Argumente für Anhänger aus der Hamburger Hundeverordnung. „Die beißenden Vorfälle im öffentlichen Raum sind gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die rechtliche Situation in Hamburg eine gewisse Wirksamkeit des Hamburgers gibt“, sagte Sarah Timmann in einem Interview im April 2025 gegenüber dem NDR. Ein Blick auf die Hamburg -Statistiken zeigt einen leichten Rückgang bei beißenden Vorfällen. Also Insgesamt 127 beißende Vorfälle wurden im Jahr 2024 im öffentlichen Raum registriert. Im Jahr 2023 gab es nur 61 Jahre zuvor, im Jahr 2014, 152 beißende Vorfälle, die im öffentlichen Raum registriert sind, Im Jahr 2013 gab es 129.
Immer Hundeangriffe
Immer wieder gibt es Hundeangriffe, die nach dem Tod von Volkan in Hamburg und der Umgebung durch die Medien gehen. Im August 2020 in Hamburg-Steilshop beißt ein Retriever, der Rasse mischt, ein zweijähriges Mädchen ins Gesicht. Zu Pfingsten 2022 verletzte ein Hund ein zweijähriges Mädchen in Rahlstedt Leben. Anfang Im Jahr 2024 starb ein Mann in der nahe gelegenen Gäästhacht (Herzogtum von Lauenburg) an den Folgen des Angriffs durch seinen amerikanischen Bully XL – eine Kreuzung, die nicht als unabhängige Rasse in Deutschland angesehen wird und daher nicht auf einer Rassenliste steht. Und im Februar 2025 findet sich ein Hund in Hamburg -Planbek in dem Buggy One -Year -old -welche Art von Rasse es nicht klar ist. Das Kind ist leicht verletzt.
Timmann: Halten Sie das Potenzial für das Gefahrenpotential
Die häufigsten Opfer von beißenden Vorfällen sind Kinder, sagte Timmann. „Und die Rassen der Kategorie 1 sind insbesondere Hunde mit dem entsprechenden Biss und einer erhöhten Kämpfe. Sie haben ein erhöhtes Aggressionspotential.“ Daher geht es auch darum, das Gefahrenpotential in einem eng besiedelten Raum wie Hamburg so niedrig wie möglich zu halten. Sie kann jedoch die Argumente der Gegner einer Rassenliste verstehen. „Ich glaube auch, dass die Besitzer bei einem beißenden Vorfall mehr schuld sind als die Tiere selbst.“
Affair -Training auf Kinderschwankungen
Auch im Fall Volkan wurde der Kampfhund „Zeus“ buchstäblich eingerichtet. Nach Angaben der Nachbarn machte ihn sein Besitzer Ibrahim K. auch auf den Spielplätzen in Hamburg-Wilhelmsburg scharf und ließ ihn dort durch Kinder schwank. Vor Später kam Court heraus, dass K. das Tier wiederholt eine schwere Eisenkette um seinen Hals gelegt hatte, um die Halsmuskeln des Kampfhundes zu trainieren. Infolgedessen griff „Zeus“ wiederholt – noch lange vor dem Volkan -Fall – ein deutscher Schäferhund und sein Besitzer im Jahr 1998 an. Es gab zahlreiche Anzeigen gegen Ibrahim K., zum Beispiel wegen gefährlicher Körperschaden, Widerstand und Beleidigung – und auch wegen Körperverletzung, weil „Zeus“ immer wieder und immer wieder teilt.
Bernhardt: Es hängt von der Einstellung ab
„Das ist das Wichtigste: Wie werden diese Tiere aufbewahrt? Wie werden sie erzogen? Wie werden sie sozialisiert?“ Fragt Janet Bernhardt von der Animal Welfare Association. Anstelle einer Rassenliste verlangt sie daher einen Hundehörler mit dem Hundebesitzer, dass Sie Ihr Tier auf eine Art geeignet halten und es erziehen können. Dann würde sie auch neue Besitzer für den American Pitbull Terrier oder Bull Terrier finden. Diese Tiere in ihrem Tierheim sind derzeit plötzlich – gerade weil sie nicht in Hamburg aufbewahrt werden können.
Ein Hundelizenz ist im Grunde eine vernünftige Idee, sagt der Politiker Timmann. Sie bezweifelt jedoch, ob eine solche Verordnung überprüft werden kann und ob sie auch für Besitzer kleiner Hunde wie Chihuahuas Sinn sinnvoll ist.
Welche Rolle spielten die Behörden?
Könnte eine Hunderegulierung oder eine Hundelizenz Volkan jeden 26. Juni 2000 gespart haben? Oder war sein Tod auch aufgrund der Tatsache, dass der offizielle Tierarzt, das Bezirksbüro, die Staatsanwaltschaft und die Polizei zu dieser Zeit kaum gegen Ibrahim K. tat – trotz der zahlreichen Anzeigen und Vorfälle mit seinem Kampfhund? Fragen, dass es keine wirklichen Antworten auf das Ende gibt.
Wo einst die Grundschule in der Buddestraße war, gibt es jetzt das „Bildungszentrum für die Welt“.
Ibrahim K. wurde im Januar 2001 zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren wegen fahrlässiger Mordes verurteilt. Im November 2003 wurde er in die Türkei abgeschoben. Seine damalige Freundin Silja W., die Besitzerin von „Gipsy“, bekommt eine jugendliche Strafe: ein Jahr Gefängnis für Bewährung – und zieht mit ihrer Familie in eine andere Stadt. Die Grundschule für Buddestraße in Hamburg-Wilhelmsburg ist nicht mehr verfügbar. Hier ist das „Bildungszentrum Tor on the World“, das drei Schulen und ein Kindertagesstättenzentrum umfasst.
Der Schmerz der Verwandten von Volkan wird fortgesetzt. Sogar 25 Jahre nach seinem Tod.
