Bitcoin fällt nach Trumps China-Drohungen unter 116.000 US-Dollar
Bitcoin weitete seine Verluste am Freitag nach den Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China aus.
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Nachdem er unter 116.000 US-Dollar gefallen war, versuchte er sich kürzlich zu stabilisieren und notierte erneut bei 116.894 US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit dem 1. Oktober. Vor Trumps Aussagen kostete Bitcoin mehr als 122.000 US-Dollar. Von seinem Rekordhoch von über 126.000 US-Dollar, das am Montag erreicht wurde, hat er sich merklich entfernt.
Trump hat sein geplantes Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea unter Berufung auf den anhaltenden Handelskonflikt in Frage gestellt. Er sollte ihn auf dem Gipfel der Asien-Pazifik-Wirtschaftskooperation (APEC) treffen – „aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben“, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Er drohte mit einer „massiven Erhöhung“ der Zölle auf Waren aus China und verwies auf die jüngsten „feindlichen“ Exportkontrollen für Seltene Erden.
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„Die Angst vor einer erneuten Handelskrise zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt schwebt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger“, kommentierte Timo Emden von Emden Research. „Trumps Ankündigungen sind nicht nur wirtschaftspolitisch provokativ, sondern entfachen auch latente Unsicherheiten an den Märkten.“ Eine nüchternere Sichtweise setzt sich wieder durch.
Das als sicher geltende Gold profitierte kaum von der neuen Unsicherheit. In New York wurde Gold zuletzt für 4.015 Dollar je Feinunze (rund 31,1 Gramm) gehandelt. Sein Preis erreichte am Mittwoch ein Rekordhoch von 4.059,31 $. RANKFURT/LONDON (dpa-AFX)