Vom Broadway bis „Coming Home“
Schauspielerin Penelope Milford ist tot
16. Oktober 2025, 10:37 Uhr
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Ihre wichtigste Rolle spielte Penelope Milford einst im Drama „Coming Home“ an der Seite von Jane Fonda. Aber auch am Theater und in anderen Filmproduktionen war sie zu sehen. Nun ist der US-Amerikaner im Alter von 77 Jahren gestorben.
Penelope Milford ist tot. Die Schauspielerin starb am Dienstag im Alter von 77 Jahren in einem Altersheim in Saugerties, New York. Das berichtet das Branchenmedium „The Hollywood Reporter“ unter Berufung auf Milfords Schwester Candace Saint. Über die Todesursache ist nichts bekannt.
Penelope Milfords Karriere auf der New Yorker Bühne begann 1971, als sie an der Seite von Richard Gere in einer Off-Broadway-Produktion von „Long Time Coming and a Long Time Gone“ auftrat. Die Schauspielerin, die zu Beginn ihrer Karriere auch am Broadway auftrat, machte erstmals 1977 mit dem Film „Valentino“ auf sich aufmerksam.
Nominierung für den Oscar als Nebendarsteller
Anschließend übernahm Milford eine größere Rolle in Hal Ashbys „Coming Home“ an der Seite von Jane Fonda, Jon Voight und Bruce Dern. Für ihre Leistung in dem Drama wurde sie 1979 für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Obwohl sie selbst bei der Preisverleihung leer ausging, erhielt der Film insgesamt drei Auszeichnungen.
Weitere Erfolge feierte sie in den 1980er Jahren mit Rollen in den Filmen „Endless Love“ und „Heathers“.
Neben ihrer Filmkarriere leitete die in St. Louis geborene Milford auch eine Kunstgalerie in Los Angeles und unterrichtete von 1985 bis 1987 Schauspiel. Laut The Hollywood Reporter zog sie 2003 nach Saugerties, um ein altes Haus zu renovieren. In den 1980er Jahren war sie kurzzeitig mit dem Dichter Michael Lally verheiratet. Außer ihrer Schwester hinterlässt sie noch ihren Bruder Douglas.
Ihr Bruder Kim Milford, der in „The Rocky Horror Show“ auftrat und in einer Band mit dem Gitarristen Jeff Beck auftrat, starb 1988 im Alter von 37 Jahren an Herzversagen.