Geblendet haben sich die Berlin Volleys von ihrem letztlich deutlichen Sieg zum Saisonauftakt in der Volleyball-Bundesliga nicht. „Dass es noch nicht zu 100 Prozent klappt, war klar“, klagte Nationalspieler Moritz Reichert nach dem 3:0 (25:16, 26:24, 25:21)-Heimsieg gegen die Grizzlys Giesen. Doch für den 29-Jährigen gab es auch jenseits des Endergebnisses Positives. Zum Beispiel: „Wir arbeiten als Mannschaft ganz gut zusammen.“
Auch Geschäftsführer Kaweh Niroomand entdeckte Verbesserungspotenzial. „Ich bin überrascht, wie viele Asse wir zugelassen haben. Beim Passempfang können wir sicher noch besser werden“, kritisierte er. Doch als es gegen Giesen im zweiten und dritten Satz eng wurde, BR Die Volleys haben genau die Spieler in ihren Reihen, die den Unterschied machen.
Unter ihnen war auch der 2,10 Meter große Hüne Jake Hanes, der mit 20 Punkten zum besten Angreifer aufstieg. „Er hat eine enorme Power“, lobte Reichert den US-Amerikaner. Niroomands Eindruck von Neuzugang Hanes: „Seine Aktionen sind so unorthodox, daran müssen wir uns noch gewöhnen.“
Auch Olympia-Teilnehmer Reichert gab der Mannschaft gegen Giesen viel Rückendeckung. „Man sieht, was er kann. Dank ihm haben wir mehr Ballkontrolle“, sagte Niroomand. Die nächste Aufgabe steht für die BR Volleys am Freitag an: Dann tritt das Team bei den Volleys Herrsching an. Es ist die Neuauflage des diesjährigen Pokalfinales, das die Berliner klar mit 3:0 für sich entschieden.
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