CEO Oliver Blume ist auch für seine Pendelfahrten bekannt, da er neben dem Unternehmen auch eine seiner Marken betreibt, den Stuttgarter Autohersteller Porsche. In Wolfsburg nennen ihn manche den „Di-Mi-Do-Chef“, weil er normalerweise von Dienstag bis Donnerstag in der Firmenzentrale arbeitet. Im Gegensatz dazu schaffe die Arbeit der VW-Mitarbeiter auch Werte außerhalb der Fabriken, etwa bei örtlichen Bäckereien oder Dachdeckern, sagte Cavallo.
Für die Arbeitnehmer seien die roten Linien in den Tarifverhandlungen „Werksschließungen, Massenentlassungen und Kürzungen des bestehenden Tarifniveaus“, sagte Cavallo. Vorletzte Woche hatten Betriebsrat und IG Metall einen Sparvorschlag vorgelegt, der 1,5 Milliarden Euro einbringen sollte. Unter anderem soll eine Lohnerhöhung in einen „Solidarischen Zukunftsfonds“ einfließen, aus dem die Arbeitszeitverkürzung der Arbeitnehmer finanziert werden soll.
