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Volkswagen im Umbruch: Blume sieht den Konzern auf gutem Weg

Emma by Emma
Oktober 15, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Volkswagen im Umbruch: Blume sieht den Konzern auf gutem Weg

  1. Volkswagen im Umbruch: Blume sieht den Konzern auf gutem Weg

Die Krise in der Automobilindustrie macht auch vor einer der größten der Branche nicht halt. Nach einem harten Ringen im vergangenen Jahr hat sich der Volkswagen-Konzern mit allen seinen Marken für einen harten Sparkurs zur Restrukturierung entschieden. Ein Jahr nach der Einführung sieht CEO Oliver Blume sein Unternehmen in vielen Bereichen auf einem guten Weg. Doch der Riese hat noch einige Baustellen zu bewältigen, darunter auch den Porsche-Unfall.

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Stellenabbau

Angesichts der Krise in der Autoindustrie sollen bei der Kernmarke VW Pkw mehr als 35.000 Arbeitsplätze wegfallen, bei Audi 7.500 und bei Porsche rund 4.000. Es gibt auch Sparpläne für andere Marken und Tochtergesellschaften. „Damit kommen wir gut voran“, sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume im dpa-Interview. Was nach nüchterner Effizienz klingt, steht für eine Branche, die sich radikal neu organisiert. Blume, der drei Jahre lang Porsche und den Volkswagen-Konzern geführt hat, spricht von „stürmischen Zeiten“.

Nach Jahren des Wachstums und aufgeblähter Strukturen steht die deutsche Autoindustrie vor der vielleicht schwierigsten Phase ihrer Geschichte: Die Branche kämpft mit sinkenden Umsätzen, wachsender Konkurrenz aus China und Problemen beim Übergang zur Elektromobilität. Hinzu kommen EU-Klimaschutzvorgaben für geringere CO₂-Emissionen und Zölle auf dem US-Markt. „Wir müssen die Kapazitäten an die Realität anpassen“, sagt Blume. Der Umsatz auf dem europäischen Markt ist in den vergangenen fünf Jahren um gut ein Fünftel zurückgegangen. „Wir passen unsere Kapazitäten sukzessive an. Für die Marke Volkswagen beispielsweise um über 700.000 Fahrzeuge pro Jahr.“

Zunehmender Wettbewerb in und aus China

Zu der Schwäche des Inlandsmarktes kommt in China ein Preiskampf hinzu. Die dortigen Hersteller konkurrieren zunehmend mit den europäischen Autokonzernen in der EU. Darüber hinaus belasten hohe Investitionen in die Transformation – und die Tatsache, dass sich Elektroautos bislang schlechter verkaufen als erwartet. Volkswagen reagiert mit neuen Modellen und einer gründlichen Behandlung. Ganze Produktionslinien werden überprüft, Verwaltungsapparate gestrafft und Entwicklungsprozesse neu organisiert. „Um eine erfolgreiche Zukunft dieses Unternehmens sicherzustellen, ist die Kostenarbeit von entscheidender Bedeutung“, sagt Blume. Der finanzielle Druck ist hoch: Obwohl der Umsatz des Konzerns im ersten Halbjahr fast auf Vorjahresniveau lag, sank der Gewinn um gut 38 Prozent.

Der Umbau hat auch symbolische Bedeutung für den Industriestandort. Deutschland galt jahrzehntelang als Wiege der automobilen Wertschöpfung: Hier wurde entwickelt, produziert und exportiert – bei hoher Qualität und hohen Löhnen. Im Jahr 2024 hängen 770.000 Arbeitsplätze und ein Jahresumsatz von gut 540 Milliarden Euro von der stark exportorientierten Automobilindustrie ab. Branchenvertreter bemängeln vor allem die hohen Energie- und Arbeitskosten, die im internationalen Vergleich hohen Steuern und die Bürokratie. Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Hildegard Müller, sagte kürzlich, dass es dem Produktionsstandort an internationaler Wettbewerbsfähigkeit mangele.

Ich hoffe auf die Kleinen

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Die neuen, günstigeren Elektro-Kleinwagen, auf die der Konzern vor allem in Europa große Hoffnungen setzt, werden daher aus Kostengründen nicht im Stammwerk, sondern in Spanien gefertigt. Unterhalb der ID. Polo, dessen Preise bei knapp 25.000 Euro beginnen sollen. Der noch günstigere ID.Every1 für 20.000 Euro, der für 2027 angekündigt ist, wird daher auch in Portugal gebaut. Bei den Fabrikkosten können diese Werke „mit den Standorten in Osteuropa – und sogar mit vielen chinesischen Werken – absolut mithalten“, sagt Blume.

Der Volkswagen-Chef schreibt Deutschland nicht ab: Auch in der Zukunft gibt es große Chancen. „Die Technologien entwickeln sich weiter, wir haben in Deutschland sehr motivierte, hochqualifizierte Menschen und eine tolle Berufsausbildung“, sagt Blume. „Es liegt an uns, unserem Land wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Das ist immer eine Gemeinschaftsaufgabe von Politik, Unternehmen und Gesellschaft.“ Gleichzeitig ist er davon überzeugt, dass Europa seinen eigenen Markt angemessen fördern muss.

Chef unter Druck

Die vielen Baustellen im Volkswagen-Konzern sind für Blume auch eine persönliche Bewährungsprobe. Mit der Unterstützung der Milliardärsfamilien Porsche und Piëch ist der Manager seit gut drei Jahren in Doppelfunktionen tätig. Denn als ihn der Aufsichtsrat 2022 zum Volkswagen-Chef ernannte, behielt er seinen Posten als Porsche-Chef. Seitdem die Marke kurze Zeit später an die Börse ging, ist er CEO zweier großer börsennotierter Unternehmen, derzeit eine einzigartige Konstellation in der deutschen Wirtschaftslandschaft.

Schon damals, als Porsche ständig neue Erfolge vermeldete und einen Großteil des Gewinns in die Kassen des Volkswagen-Konzerns spülte, muss der Arbeitsaufwand enorm gewesen sein. Doch nun läuft es dort nicht mehr rund. „Der Luxusmarkt in China ist völlig zusammengebrochen“, sagt Blume. Damit entfällt ein Viertel des bisherigen Gesamtvolumens von Porsche. Darüber hinaus belasten auch US-Zölle und der langsame Hochlauf der E-Mobilität Porsche.

Die Marke hat ein turbulentes Jahr hinter sich: Die ehrgeizigen Elektroziele wurden gestrichen und damit auch die geplante Batterieproduktion. Auch neue Elektromodelle wurden verschoben. Angesichts der „Marktrealitäten und Kundenbedürfnisse“ strebe man vielmehr ein Comeback des Verbrennungsmotors bis weit in das nächste Jahrzehnt hinein an. Die Maßnahmen kosten Porsche Milliarden. Deshalb sollte weiter gespart werden. Über ein zweites Paket wird derzeit zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern verhandelt. Nach dpa-Informationen dürfte neben einem weiteren Stellenabbau auch die Arbeitsplatzsicherung im Gespräch sein. Auch der Vorstand wurde zuletzt mehrfach umstrukturiert. Erschwerend kommt hinzu, dass Porsche nach drei Jahren aus dem deutschen Aktienindex Dax ausgeschlossen wurde.

Doppelte Rolle in der Kritik

Investoren werfen Blume vor, ein „Teilzeit-CEO“ zu sein. Angesichts der Krise mehren sich kritische Stimmen. Dem widersprach Blume im Interview noch einmal: „Diese Doppelrolle wurde bewusst gewählt“, sagt der Top-Manager. Das bringt enorme Vorteile bei der Umstrukturierung des Konzerns: „Verantwortung für die Technik, für die Prozesse im Unternehmen zu haben, tief in das operative Geschäft eingebunden zu sein. Und auch auf einer höheren Ebene innerhalb des Volkswagen-Konzerns die richtigen, strategischen Entscheidungen zu treffen.“ Wie lange Blume beide Führungspositionen behalten will, ließ er allerdings offen: „Ich habe immer gesagt: Meine Doppelrolle ist nicht auf die Ewigkeit ausgelegt.“ Der Generationswechsel im Porsche-Vorstand hat bereits ganz bewusst begonnen. Er war auf die Langfristigkeit vorbereitet. „Am Ende entscheiden die Aufsichtsräte (…) über die Frage der Doppelrolle.“

Erfahren Sie mehr über die Marke Volkswagen


(mfz)



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