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Volksbefragung in Hamburg: Klimaneutralität bereits 2040

Amelia by Amelia
Oktober 16, 2025
in Lokalnachrichten
Volksbefragung in Hamburg: Klimaneutralität bereits 2040

D Das Thema Klimaschutz mag auf der politischen Agenda verrutscht sein – die Hamburger haben nun bewiesen, dass es nicht tot ist. Bei einem Bürgerentscheid letzte Woche stimmten sie mit einer Mehrheit von 53 Prozent für eine Verschärfung des Hamburger Klimaschutzgesetzes. Die mit dem „Zukunftsbeschluss“ beschlossenen Änderungen treten innerhalb eines Monats in Kraft. Sie schreiben vor, dass Hamburg die Klimaneutralität erst im Jahr 2040 statt im Jahr 2045 erreichen muss – fünf Jahre früher als im Bundesklimaschutzgesetz vorgesehen.

Der Beschluss sieht einen stetigen Reduktionspfad bis 2040 vor, der jährlich überprüft werden soll. Wird es nicht eingehalten, muss der Senat vier Sofortmaßnahmen ergreifen, um es salonfähig zu machen.

Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass die zukünftige Entscheidung erfolgreich sein würde. Entgegen der Planung konnte sie nicht parallel zur Bundestagswahl stattfinden, so dass die Gefahr bestand, dass das Teilnahmequorum nicht erreicht würde. Möglicherweise hat es geholfen, dass gleichzeitig ein zweites Referendum für ein bedingungsloses Grundeinkommen stattfand. Die Antwort war nein.


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Im Vorfeld der Abstimmung hatten sich alle Parteien bis auf die Linke und die Grünen sowie viele Wirtschaftsverbände gegen die Verschärfung ausgesprochen. Die Wohnungswirtschaft warnte vor schneller steigenden und höheren Mieten, was der Hamburger Mieterverband als Panikmache ansah. Branchenvertreter warnten, es bestehe die Gefahr einer Deindustrialisierung und von Arbeitsplatzverlusten – obwohl sich Unternehmen über die IHK das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 gesetzt hätten.

Eine müde Gegenkampagne

Allerdings gewann die Gegenkampagne erst zu einem Zeitpunkt an Fahrt, als bereits viele Stimmen per Briefwahl abgegeben worden waren. Lediglich die Wohnungswirtschaft hat sich rechtzeitig und tatkräftig engagiert.

Auch die rot-grüne Koalition im Hamburger Rathaus unterschätzte das Thema: Die SPD war gegen die Entscheidung, die Grünen dafür. Die beiden Fraktionen wiesen in ihrer Stellungnahme jedoch darauf hin, dass sie mit ihrem Klimaplan bereits über ein durchdachtes, faires und wirtschaftlich sinnvolles Konzept auf dem Weg zur Klimaneutralität verfügten.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erklärte in seiner Stellungnahme zum Abstimmungsergebnis, dass sich am bisherigen Zwischenziel von minus 70 Prozent CO₂-Ausstoß bis 2030 nichts ändern werde. Dies sei „wichtig zu erwähnen, weil das Referendum nicht zu neuen kurzfristigen Maßnahmen führt, sondern der Senat die bestehenden Pläne für die laufende Legislaturperiode grundsätzlich unverändert fortführen kann.“ Das einzig Neue sind die lästigen jährlichen Schätzungsbilanzen.

Tschentscher sowie die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen wiesen darauf hin, dass für den ambitionierteren Weg ab 2030 die Rahmenbedingungen auf Bundes- und EU-Ebene stimmen müssten. Der Klimabeschluss trägt dem Rechnung, indem er den Senat nur dann zum Handeln verpflichtet, wenn er über die erforderliche Regulierungsbefugnis verfügt.

Der Senat wird sich auch darauf verlassen, dass die Befürworter des Referendums sich nicht entspannt zurücklehnen. Denn das Ergebnis zeigt eine geteilte Stadt. Während die Mehrheit der Innenbezirke für den Klimabeschluss stimmte, stimmten die Bezirke mit großen Randbereichen dagegen. Abgesehen davon, dass die Mehrheit der Wähler hier konservativ ist, dürften Menschen, die auf Autos oder deren Gasheizung angewiesen sind, besorgter sein als die Mieter und ÖPNV-Nutzer in der Innenstadt.

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