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Vodafone bricht Geschwindigkeitsrekord mit 6-GHz-Frequenzen

Vodafone hat nach eigenen Angaben die Geschwindigkeit in Hannover erhöht. Im Praxistest im oberen 6-Gigahertz-Band wurden Downloads mit satten 2,5 Gigabit pro Sekunde erreicht – das ist richtig schnell und deutlich schneller als das, was 5G derzeit bietet. Nach Angaben des Unternehmens experimentierten die Techniker mit einem 5G-Carrier-Aggregation-Verfahren und konnten zeigen, dass das obere 6-GHz-Band nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb von Gebäuden gut funktioniert.

Beim Upload in Innenräumen wurden zwischen 50 und 180 Mbit/s gemessen. Für den Test wurde ein normales Smartphone mit MediaTek M90-Modem verwendet. Was das für Ihren Geldbeutel bedeutet, haben die Vodafone-Techniker auch ausgerechnet: Mit den 200-MHz-Kanälen im 6-GHz-Band ließen sich die Kosten für Netzkapazität um mehr als 40 Prozent senken. Kommt das beim Kunden an? (Keine Antwort notwendig, wir alle kennen die Antwort.)

Tanja Richter, Technologiechefin von Vodafone, weist darauf hin, dass der Datenverbrauch jährlich um 30 Prozent steigt. Die 6-GHz-Frequenzen könnten spürbare Verbesserungen bringen, sowohl hinsichtlich der Geschwindigkeit als auch der Netzwerkkapazität. Die von der 3GPP entwickelten 6G-Standards setzen ab 2030 auf mindestens 200-MHz-Kanäle. Das ist doppelt so viel wie bei 5G.

Vodafone setzt sich daher gemeinsam mit anderen europäischen Netzbetreibern dafür ein, dass das obere 6-GHz-Band vollständig für den Mobilfunk freigegeben wird – anders als das untere Band, das bereits WLAN vorbehalten ist. Die endgültige Entscheidung liegt nun bei der Radio Spectrum Policy Group, die die EU-Kommission berät.

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