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Status: 11.02.2025 15:16 Uhr
Ein Soldat soll in einer Nacht vier Menschen erschossen haben, darunter ein kleines Kind. Bei der Gerichtsverhandlung am Bezirksgericht Verden sollte seine Ex -Frau am Dienstag als Zeuge aussagen – aber das wollte sie nicht.
Vor ihrer geplanten Erklärung hatte der Richter die 34-Jährige ausführlich über ihr Recht informiert, sich am Morgen zu weigern, auszusagen. Auf die Frage, ob sie aussagen wollte, antwortete sie Nr. „Trotzdem möchte ich Ihnen alles Gute für Ihr zukünftiges Leben wünschen“, sagte der Vorsitzende. Zuvor war die Erklärung bereits verschoben worden, weil die Frau nach Angaben des Bezirksgerichts dies nicht mental in der Lage war.
Die frühere Frau vermeidet Augenkontakt mit dem Angeklagten
Die ehemalige Frau des Angeklagten sah sehr erwischt aus. Sie machte einen festen Schritt zu ihrem Zeugnisort. Sie vermied jeden Augenkontakt mit dem Angeklagten, betrachtete den vorsitzenden Richter die ganze Zeit und beantwortete seine Fragen, ob sie wusste, worum es in dem Prozess ging, und die Handlungen werden ihr früherer Ehemann beschuldigt. Sie sah sehr klar aus – selbst als sie sagte, dass sie nicht aussagen wollte. Sie sagte nicht, warum sie das nicht wollte, obwohl sie für den Prozess nach Verden von Bothel gekommen war. Nach ihrem „Nein“ und der Entlassung durch den Vorsitzenden ging sie ohne ein Wort aus dem Gerichtssaal. Der Angeklagte sah sie aus, enthüllte aber kein Gesicht.
Wurde Ex-Frau Schwangerschaft verschont?
Die Ex-Frau hatte in der Nacht des 1. März 2024 vier Menschen aus ihrer engsten Umgebung verloren: ihre beste Freundin und ihre dreijährige Tochter sowie ihren neuen Partner und seine Mutter. Sie soll nur überlebt haben, weil die Angeklagte gewusst haben soll, dass sie zu dieser Zeit wieder schwanger war. Ein Zeuge hatte ausgesagt.
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Soldat möchte am Freitag den viermaligen Mord aussagen
Der Verteidiger des Angeklagten gab am Dienstag bekannt, dass er am Freitag aussagen werde. Bisher hat er vor Gericht geschwiegen. Ein psychologischer Experte hatte vor Gericht über ihn gesagt, dass der 32-Jährige zum Zeitpunkt des Verbrechens kein Bedauern für die Taten zeigte. „Die Leute, die ich beschuldige, sind nicht mehr da. Seitdem konnte ich schlafen und besser essen.“ Der Angeklagte erzählte ihm mehrmals, sagte der Experte.
Der Richter wurde ebenfalls interviewt
Am Dienstag wurde der Richter als Zeuge vor Gericht gefragt, der im vergangenen Jahr den Haftbefehl gegen den damaligen 32-Jährigen bekannt gab. Er sagte, dass der Angeklagte damals „Soldat“ sei. Er reagierte jedoch erstaunt, dass er auch ein Kind hätte schießen sollen. Der Angeklagte soll seinem Verteidiger mitgeteilt haben, dass er sich selbst erschossen hätte, wenn er das vorher gewusst hätte. Der Verteidiger erzählte ihm zu der Zeit, sagte der Richter vor Gericht. Die Zelle des Angeklagten wurde dann für zwei Monate überwacht.
Soldat ging wie eine militärische Aktion vor
Der Angeklagte wird wegen Mordes für vier Zeit angeklagt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Verden soll er Rache und Hass getötet haben, nachdem sich seine Ex-Frau von ihm getrennt hat. Zunächst soll er zum Haus des neuen Partners seiner Ex-Frau in Scheeßel gefahren sein und wie bei einer Militärstempel in ihn eingetreten sind. Dort soll er den neuen Partner seiner Ex-Frau und seiner Mutter erschossen haben. Dann fuhr er ein paar Kilometer entfernt nach Bothel und schoss seine ehemalige Frau und dreijährige Tochter des besten Freundes seines besten Freundes.
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