- Im mittelsächsischen Roßwein rutschte ein Auto in eine Hauswand.
- Zwischen 6:30 und 10:30 Uhr ereigneten sich im Raum Chemnitz mehr als 100 Unfälle
- In Dresden und Umgebung kam es auffällig häufig zu Unfällen mit Radfahrern.
Am Montagmorgen und Vormittag kam es auf sächsischen Straßen zu einer Häufung von Glätteunfällen. Ein 20-Jähriger wurde auf glatter Fahrbahn in Lichtenau im Landkreis Mittelsachsen von einem Auto erfasst und starb. Der junge Mann stand am Morgen an der offenen Fahrertür seines Autos, weil er mit dem Auto einen Unfall hatte, wie die Polizei Chemnitz mitteilte.
Damals sei eine 37-jährige Frau mit ihrem Wagen auf der vereisten Fahrbahn von der Fahrbahn abgekommen, habe den Mann erfasst und sei in dessen Wagen geprallt, hieß es. Der 20-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, der 37-Jährige wurde leicht verletzt.
Auto rutscht in Hauswand
Einem Reporter zufolge sind im mittelsächsischen Roßwein um sieben Uhr morgens mehrere Fahrzeuge auf der Mühlstraße ausgerutscht. Ein Auto prallte gegen ein angrenzendes Wohnhaus und ein anderes Auto rutschte gegen das Auto.
Zwei Kinder, die im ersten Fahrzeug saßen, wurden vorsorglich zur ärztlichen Untersuchung in eine Klinik gebracht, weitere Verletzungen gab es jedoch nicht. Die beiden Autos mussten „mit erheblichem Schaden“ abgeschleppt werden, hieß es.
Die Polizeidirektion Chemnitz verzeichnet deutlich mehr Unfälle
Nach Angaben der Polizei gab es im Bereich der Polizeidirektion Chemnitz – also in Chemnitz, Mittelsachsen und dem Erzgebirgskreis – deutlich mehr Unfälle als üblich. „Wir haben zwischen 6:30 und 10:30 Uhr über 100 Verkehrsunfälle registriert“, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Die erhöhte Unfallzahl sei „sicherlich auch auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen.“ Nach Angaben eines Reporters herrschten am Montagmorgen vor allem in Teilen des Erzgebirges „glatte Straßen“.
Nach Angaben eines Reporters waren am Montagmorgen mehrere Einsatzfahrzeuge in der Einfahrt vor dem Bethanien-Krankenhaus im Zeisigwald in Chemnitz eingeklemmt. Ein Sprecher des Krankenhauses sagte, dass es aufgrund der rutschigen Bedingungen zu einer Zunahme der Unfälle gekommen sei. Deshalb wurden viele Verletzte, oft mit Knochenbrüchen, in die Notaufnahme gebracht.