Sebastian Hoeneß macht keinen Hehl daraus, dass er Nick Woltemade (23/Newcastle United) gerne in den eigenen Reihen behalten hätte. „Ich bin kein Bankdirektor, sondern Trainer. Im Vordergrund steht natürlich die sportliche Qualität des Kaders. Es war klar, dass wir durch den Verkauf von Nick viel an Qualität verlieren würden, zumal sein Stürmerprofil so besonders ist.“verrät der Cheftrainer des VfB Stuttgart gegenüber „Bild“. Er könnte den Deal machen „aufgrund der wirtschaftlichen Dimensionen“ aber verstehe.
Zum Kontext: In der Schlussphase der Transferperiode verkaufte der VfB den DFB-Angreifer für bis zu 90 Millionen Euro an die Magpies. Es gelang jedoch nicht, einen adäquaten Ersatz zu finden – so fiel beispielsweise Hyeon-gyu Oh (24/KRC Genk) durch den Medizincheck. Das kommt den Schwaben nun teuer zu stehen, da der einzige Stürmer im Kader, Ermedin Demirovic (27), wochenlang ausfallen muss. Hoeneß wollte unter anderem das Scheitern „durch taktische Anpassungen“ kompensieren.