Bei der Polizei Rosenheim ging am Samstagabend (8. November) ein beunruhigender Notruf ein. Der Anrufer meldete einen Mann, der angeblich einen leblosen Körper durch die Stadt schleppte.
Rosenheim – Eine Nachricht an die Polizei Rosenheim sorgte am Samstag gegen 23 Uhr für große Aufregung:
„Ein dunkel gekleideter Mann, er hat auch einen Kampfhund dabei, schleppt einen leblosen Körper mit sich. Nun hat er den leblosen Körper einfach auf eine Wiese gelegt und zuvor den bewegungslosen Körper an den Beinen gezogen!“
Verstörender Notruf löst Polizeieingriff aus
Daraufhin rückten mehrere Streifenwagen an und fanden tatsächlich eine im Gras liegende Person in der Gießereistraße. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich nicht um einen Toten handelte, sondern um einen 19-Jährigen aus Rosenheim, der stark alkoholisiert war und nicht mehr auf den Beinen stehen konnte.
Der junge Rosenheimer klärt die Situation
Kurz darauf traf ein 18-Jähriger aus Rosenheim ein und klärte den Sachverhalt auf. Er traf zufällig seinen betrunkenen Freund in der Innenstadt und wollte ihn nach Hause bringen, damit er seine Trunkenheit ausschlafen konnte.
Alkohol-Leiche mit Gepäckwagen transportiert
Da er es nach längerem Tragen nicht mehr weiter transportieren konnte, organisierte er in einer Pension einen Gepäckwagen, setzte seinen Freund hinein und schob ihn zu seiner Heimatadresse. Als er dort ankam, zog er den betrunkenen Mann an den Beinen aus dem Auto und legte ihn ins Gras, um Hilfe von Familienangehörigen zu holen.
Übermäßiger Alkoholkonsum führt zu störenden Notrufen
Genau diese Szene wurde von Passanten beobachtet, die daraufhin den Notruf wählten. Es stellte sich schließlich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Kampfhund um den eingesetzten Gepäckwagen handelte. Nachdem der Rettungsdienst den jungen Mann untersucht hatte, wurde er seiner Mutter übergeben. (bcs mit Material vom Polizeirevier Rosenheim)
