Im Juli gab Bundestrainer Julian Nagelsmann öffentlich bekannt, dass er Joshua Kimmich (30) nicht mehr als Rechtsverteidiger, sondern im zentralen Mittelfeld einsetzen will. Auf dieser Position glänzt der 103-fache Nationalspieler seit Jahren für den FC Bayern.
Wenige Monate später zog Nagelsmann seine Entscheidung offenbar zurück. Wie die „Bild“ berichtet, wird Kimmich am kommenden Freitagabend (20.45 Uhr) im wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg als Rechtsverteidiger spielen. Der Rechtsfuß verteidigte die gesamte Trainingswoche über in der Viererkette.
Entscheidung nachvollziehbar
Dies lässt sich einerseits damit begründen, dass die Rechtsverteidiger-Alternativen zuletzt im Einsatz für den DFB nicht überzeugen konnten – etwa Eintracht-Youngster Nnamdi Collins (21). Auf der anderen Seite stehen einige formstarke sechs Spieler bereit, darunter Kimmichs Teamkollegen Aleksandar Pavlovic (21) und Leon Goretzka (30) sowie Angelo Stiller (24/VfB Stuttgart) und Felix Nmecha (24/BVB).
Ungeachtet dessen ist es sicher nicht falsch, dass Nagelsmann seine ursprüngliche Entscheidung revidiert, denn das ist eine Eigenschaft, die nicht vernachlässigt werden sollte und auch mit Blick auf die WM von entscheidender Bedeutung sein kann.