Der ukrainischen Armee ist ein weiterer Schlag gegen Putin gelungen. Den Widerstandskämpfern gelang offenbar eine Sonderaktion hinter der Front.
Tokmak/Kiew/Andelsbuch – Der ukrainischen Armee ist hinter der Front ein weiterer Erfolg gelungen: Ukrainische Widerstandskämpfer haben während des Ukraine-Krieges offenbar einen russischen Zug mit Militärgütern zum Entgleisen gebracht. Dies berichtete die ukrainische Online-Zeitung Ukrainskaja Prawda unter Berufung auf den Verteidigungsnachrichtendienst der Ukraine (DIU).
Der Zug entgleiste nach einer Explosion auf der Eisenbahnstrecke in der Nähe der Stadt Tokmak im russisch besetzten Gebiet der ukrainischen Oblast Saporischschja. Die Explosion ereignete sich vor Tagesanbruch am 26. Oktober auf dem Eisenbahnabschnitt zwischen den russisch besetzten Siedlungen Tschernihiwska und Stulneve im Bezirk Berdjansk. Der ukrainische Angriff sei eine Sonderoperation einer ukrainischen Widerstandsbewegung gewesen, schreibt er Ukrainskaja Prawda.
Geheimoperation gegen Putin hinter der Front: Die Ukraine bringt den Russland-Zug zum Entgleisen
Durch den Einsatz wurden rund 70 Meter Gleise beschädigt und der Zugverkehr lahmgelegt. Auf den zerstörten Gleisen lagen nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes eine Lokomotive, drei Bahnsteige und mindestens neun entgleiste Waggons des russischen Militärzuges. Welche Fracht der Zug beförderte, wurde nicht bekannt gegeben. Unterdessen gibt es Berichte, dass russische Verluste Putin zu einem heiklen Schritt veranlassen könnten. Zudem sollten russische Soldaten vor der „Fleischwolf-Taktik“ fliehen.
Unterdessen haben russische Streitkräfte nach eigenen Angaben in der Nacht zum Mittwoch (29. Oktober) erneut zahlreiche ukrainische Drohnen abgewehrt. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Armee habe insgesamt 100 Drohnen über verschiedenen russischen Regionen abgefangen. In der Region Moskau wurden sechs Drohnen abgefangen.
Weitere Verluste für Putin: Die Ukraine greift Treibstofflager auf der Krim an
Zudem fing ein Treibstofflager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim Feuer. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die örtlichen Behörden. Dies wäre ein weiterer Verlust für Putins Kriegswirtschaft. In Telegram-Kanälen kursiert zudem die Meldung, dass die ukrainische Luftwaffe mit ihren Angriffen auch eine Kunststofffabrik im südrussischen Budjonnowsk ins Visier genommen habe.
Unterdessen meldet der ukrainische Ministerpräsident Wolodymyr Selenskyj einen weiteren Erfolg – ein Kampfjet-Abkommen. Um die Verluste im Angriffskrieg gegen die Ukraine auszugleichen, lässt der russische Präsident Wladimir Putin offenbar Kinder aus der Ukraine zwangsweise in Ausbildungslager deportieren. (Quellen: Deutsche Presse-Agentur, Nachrichtenagentur Tass, Ukrajinska Pravda)