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Verfassungsrechtler sind der Ansicht, dass das Losverfahren kaum mit dem Grundgesetz vereinbar sei

Amelia by Amelia
Oktober 15, 2025
in Lokalnachrichten
Verfassungsrechtler sind der Ansicht, dass das Losverfahren kaum mit dem Grundgesetz vereinbar sei

Der Oldenburger Verfassungsrechtler Volker Böhme-Neßler hält die Rekrutierung von Wehrdienstleistenden über ein Lotteriesystem für schwer mit dem Grundgesetz vereinbar. Dem Evangelischen Pressedienst sagte der Professor, dass ein ganzjähriges Stichprobenverfahren verfassungsrechtlich besser sei als das Lotterieverfahren, wie es derzeit in den Fraktionen von SPD und CDU diskutiert werde. Nach eigenen Angaben ist der Anwalt seit mehr als 40 Jahren Mitglied der SPD.

Der Vorschlag sieht vor, dass der einzuberufende Personenkreis per Los ermittelt wird, wenn nicht genügend Freiwillige für den Militärdienst zur Verfügung stehen. Dies sei weniger aufwändig als ein umfassendes Muster, das bis zur Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 bestand. Aus verfassungsrechtlicher Sicht sei dies jedoch kein Argument, betonte der Jurist. „Der Staat darf es sich nicht zu einfach machen. Es geht um Einschränkungen der Grundrechte auf Freiheit und Leben.“ Eine Lotterie könnte nur der letzte Ausweg sein.

Wenn der Staat mehr Soldaten haben wolle, müsse er eine Infrastruktur schaffen, die eine „möglichst grundrechtskonforme Rekrutierung“ ermögliche, sagte Böhme-Neßler. Wie bis 2011 muss die Auswahl auf Kriterien der Eignung und Fairness für den Militärdienst basieren, beispielsweise auf gesundheitlicher und familiärer Ebene.

Die schwarz-rote Koalition wird am Donnerstag mit den parlamentarischen Beratungen über einen neuen Wehrdienst beginnen. Nach dem überraschenden Scheitern einer Einigung zwischen Verhandlungsführern von Union und SPD am Dienstag pocht die Union weiterhin auf deutliche Nachbesserungen des Gesetzesentwurfs von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) – inklusive eines Losverfahrens.

Ein Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) setzt auf einen zunächst auf Freiwilligkeit basierenden Wehrdienst. Hintergrund ist, dass Pistorius die Bundeswehr um rund 80.000 bis 260.000 Soldaten ausbauen will. Die Union bezweifelt, dass genügend Militärangehörige freiwillig rekrutiert werden können und fordert klare Ziele für die Rekrutierung und konkrete Mechanismen, falls diese nicht erreicht werden.

In diesem Fall sollte automatisch die „Wehrpflicht“ eingeführt werden. Dies bedeutet, dass nur ein Teil eines Jahres beprobt und gesammelt werden sollte. Die Verteidigungsexperten der Union sind der Meinung, dass ein Lotterieverfahren zur Gewinnung und Verpflichtung die fairste Lösung sei, die auch vor dem Bundesverfassungsgericht bei möglichen Klagen Bestand haben könne.

In der SPD-Fraktion gab es keine Zustimmung für den Kompromiss

Am Montagabend einigten sich die Fachpolitiker beider Koalitionsfraktionen nach tagelangen Verhandlungen auf Eckpunkte für ein Wehrdienstmodell mit Lotteriesystem. Allerdings gab es am Dienstag in der SPD-Fraktion dafür keine Zustimmung. In der Union wird Pistorius vorgeworfen, gegen den Kompromiss Stimmung gemacht zu haben. Eine bereits angekündigte Pressekonferenz zu den Einzelheiten der Verhandlungsvereinbarung wurde letztlich kurzfristig abgesagt.

Pistorius bekräftigte öffentlich seine Bedenken hinsichtlich der auf professioneller Ebene gefundenen Lösung. „Ja, ich habe von einem faulen Kompromiss gesprochen“, sagte der SPD-Politiker. Er ist vor allem dagegen, dass die Union nur einen Teil eines Jahres abtasten will. „Es geht um die umfassende Ausbildung, die ich für die Einsatzbereitschaft und die Einschaltbereitschaft im Notfall einfach brauche.“

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