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Vereinbarung mit der Kühne Foundation: Hamburg bekommt eine neue Oper | Ndr.de – Kultur – Musik

Vereinbarung mit der Kühne Foundation: Hamburg bekommt eine neue Oper | Ndr.de – Kultur – Musik

Status: 07.02.2025 12:20 Uhr

Die Stadt Hamburg und die Kühne Foundation haben sich auf den Bau einer neuen Oper über den Baakenhöft in Hafencity geeinigt. Zu Beginn der Woche hatte Unternehmer Klaus-Michael Kühne eine Ernennung begraben.

Am Freitag kündigte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Kultur -Senatorin Carsten Brosda (SPD) sowie Jörg Dräger, Geschäftsführer der Kühne Foundation und Karl Gernandt, Präsidentin der Kühne Holding AG, die Vereinbarung und präsentierte den Vertrag für die Planung und Implementierung. Es ist der Höhepunkt einer turbulenten Opernwoche. Tatsächlich sollte der Durchbruch in den Verhandlungen am Dienstag bekannt gegeben werden, aber der Milliardär Kühne hatte aufgrund neuer Bedürfnisse einen Notfalldatum zu der letzten Sekunde abgesagt.

„Die Senats- und Kühne -Stiftung wollen gemeinsam eine neue Oper bauen. Ein Opernhaus aus dem Weltrang, das wie die Elbphilharmonie die Kultur in unserer Stadt bereichern und ihre internationale Ausstrahlung inspirieren soll.“
Hamburgs erster Bürgermeister Peter Tschentscher

Tschenscher sprach von einem „anerkannten Schritt“ Kühnes, einem „großzügigen Geschenk, einem Glücksfall und einer großartigen Gelegenheit für Hamburg“. Das neue Arbeitsplatz sollte „Beste Bedingungen“ für die Hamburg State Opera, das Hamburg Ballet und das Philharmonic State Orchestra anbieten.

Kühne deckt alle Baukosten ab

Nachdem es ursprünglich gesagt hatte, dass sie nur nach den Wahlen der Bürger verhandeln wollten (2. März), haben sie sich nun schneller einig. Am Ende wird das Gebäude jedoch über die Hamburger Staatsbürgerschaft entscheiden. Es gibt auch kritische Stimmen in den Regierungsfraktionen der SPD und der Grüns. Der Senat möchte ihnen in den kommenden Wochen zuhören und sie in den Prozess integrieren.

Kühne plant, 330 Millionen Euro zu liefern, damit in den nächsten zehn bis 15 Jahren ein neues Opernhaus in Hellecity auf dem Baakenhöft gebaut werden kann. Alle Baukosten – Die Kühne Foundation akzeptiert auch Kostensteigerungen, erklärte Brosda. Nach Abschluss sollte das Gebäude Eigentum der Stadt werden. Die alte staatliche Oper in Dammtorstrasse ab 1955, ein börsennotiertes Gebäude, ist als kulturelle Stätte erhalten zu werden.

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Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. © DPA Bild Allianz Foto: Thomas Reiner

Eine Ernennung zwischen dem Milliardär Klaus-Michael Kühne und der Stadt war kurzfristig geplant. In der Zwischenzeit nehmen die Bedenken zu. mehr

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Viele Gespräche über das neue Gebäude

In den letzten Tagen gab es Kritik an den geheimen Verhandlungen und dem gesamten Projekt. Ein Sprecher der Kulturbehörde hatte bereits am Montag angekündigt, dass die Gespräche über den Bau einer neuen Oper fortgesetzt wurden. „Kühne Foundation und die Stadt sprechen weiterhin über die Möglichkeit, eine neue Oper für Hamburg im Rahmen einer Spende der Stiftung auf dem Baakhöft zu bauen“, hieß es.

Ziel ist es, ein architektonisch herausragendes Gebäude zu bauen, die besten Bedingungen für die Hamburg State Opera anzubieten und diesen besonderen Platz auf dem Elbe für alle zugänglich zu machen. „Damit dies erfolgreich ist, ist es wichtig, von Anfang an eine gute vertragliche Grundlage zu finden, die alle Interessen berücksichtigt. Die Gespräche dauern an“, hieß es.

Weitere Informationen

Benötigt Hamburg eine Oper in Hafencity? Und wie hoch ist das finanzielle Risiko für die Stadt? Ein Kommentar von Daniel Kaiser. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90.3 Strom | 07.02.2025 | 9:00 Uhr

Schlüsselwörter für diesen Artikel

Oper

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