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Verdächtige Drohnen stammen vermutlich von der russischen Schattenflotte

Verdächtige Sichtungen über Deutschland

Dobrindt: Wir haben Hinweise darauf, woher die Drohnen kommen

11.11.2025 – 22:11 UhrLesezeit: 1 Min.

Alexander Dobrindt: „Wir werden die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, um künftig gezielten Widerstand gegen den Aggressor zu ermöglichen.“ (Quelle: IMAGO/M. Popow/imago)

Bundesinnenminister Dobrindt warnt vor wachsenden hybriden Bedrohungen. Über Deutschland gesichtete Drohnen sollen von der russischen Schattenflotte stammen.

Nach mehreren Drohnensichtungen über sensibler Infrastruktur in Europa warnte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) vor zunehmenden hybriden Bedrohungen. Auf dem „Welt“-Sicherheitsgipfel erklärte er, es gebe Hinweise darauf, dass einige dieser Drohnenflüge von der sogenannten russischen Schattenflotte stammten.

Die Vorfälle ereigneten sich unter anderem über einem belgischen Atomkraftwerk und über dem Flughafen Lüttich. Auch in Deutschland werden zuletzt vermehrt Drohneneinsätze über Marinehäfen, Rüstungsstandorten und anderen kritischen Infrastrukturen gemeldet.

Dobrindt betonte, dass es nicht mehr ausreiche, Angriffe im Cyberspace einfach abzuwehren. „Deshalb werden wir die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, um künftig einen gezielten Widerstand gegen den Angreifer zu ermöglichen“, sagte er. Ziel ist es, Server und Infrastruktur im Ausland stören oder zerstören zu können, wenn sie eine Gefahr für Deutschland darstellen.

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