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Verbraucherpreise: Die Inflation erreicht im September den höchsten Stand des Jahres

Im September erreichte die Inflation ihren höchsten Stand in diesem Jahr. Der Verbraucherpreise lagen im vergangenen Monat um 2,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit frühere vorläufige Berechnungen.

Im Vormonat August stieg die Inflationsrate in Deutschland erstmals im Jahr 2025 auf 2,2 Prozent. „Nach einer rückläufigen Inflation seit Jahresbeginn ist die Inflationsrate nun den zweiten Monat in Folge gestiegen“, sagte die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand.

Den Statistikern zufolge stiegen die Verbraucherpreise von August auf September um weitere 0,2 Prozent. Auch die Kerninflation, also die Inflation ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie, stieg leicht auf 2,8 Prozent. Ökonomen gehen davon aus, dass Verbraucher in Deutschland zunächst Inflationsraten oberhalb der Zwei-Prozent-Marke hinnehmen müssen.

Preistreiber sind Dienstleistungen und steigende Lebensmittelpreise

Besonders starke Preistreiber waren im September überdurchschnittlich stark Dienstleistungen und steigende Lebensmittelpreise. Dienstleistungen verteuerten sich im Vormonat um 3,4 Prozent, nach 3,1 Prozent im August und Juli. Die Lebensmittelpreise waren im September um 2,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Hingegen sanken die Preise für Energieprodukte und lagen um 0,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Auch die Preise für Haushaltsenergie sanken im gleichen Zeitraum – um 1,9 Prozent. Andererseits verteuerten sich die Treibstoffpreise. Im September stiegen sie erstmals seit Mai 2024 um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

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