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Verband ruft Politiker auf: Butterpreiskampf bringt Milchbauern in Bedrängnis

Emma by Emma
November 4, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Verband ruft Politiker auf: Butterpreiskampf bringt Milchbauern in Bedrängnis

Verband fordert Politik
Butterpreiskrieg bringt Milchbauern in Bedrängnis


4. November 2025, 18:00 Uhr

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Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen

Einzelhändler drängen auf niedrigere Preise. Gleichzeitig steigt die Milchproduktion. Während die Verbraucher zufrieden sind, rutschen Deutschlands Milchbauern in die Krise.

Die Discounter Aldi und Lidl haben den Butterpreis zuletzt innerhalb weniger Wochen dreimal gesenkt. Viele andere Lebensmitteleinzelhändler folgten diesem Beispiel. Ein halbes Pfund deutsche Markenbutter kostet derzeit nur 1,39 Euro. Das ist rund ein Euro weniger als zu Jahresbeginn.

Für die großen Supermarktketten ist es wichtig, mit diesem Preiskampf Schritt zu halten. Butter ist ein sogenannter Eckpreisartikel, da die 250-Gramm-Packung Markenbutter überall vergleichbar ist und einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des Preisniveaus durch die Kunden hat. Bei diesem Wettbewerb nehmen die Händler sogar vorübergehend Verluste in Kauf, um sicherzustellen, dass ihre Butterpreise nicht höher sind als die der Konkurrenz – allerdings nur vorübergehend. Mit leichter Verzögerung erfasst der jüngste Preiskampf nun auch die Milchbauern. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter warnt davor, dass Unternehmen vor der Insolvenz stünden, wenn keine Maßnahmen zur Stabilisierung des Erzeugerpreises für Milch ergriffen würden.

Neben Butter stehen auch die Großhandelspreise für andere Milchprodukte wie Käse und Sahne unter Druck. Erste Molkereien haben in den letzten Wochen ihre Einkaufspreise für Rohmilch gesenkt. Nach Angaben des Agrarportals Agrarheute zahlen einzelne Milchverarbeiter den Milchbauern seit September zwei Cent weniger. Das könnte erst der Anfang sein. Der Lebensmittelriese Friesland Campina hat angekündigt, seinen Einkaufspreis um sieben Cent auf nur noch 46 Cent zu senken.

Die Molkereien geben den Preisdruck, den sie von den großen Lebensmittelhändlern erhalten, weiter. Gleichzeitig ist die Milchproduktion der Bauern gestiegen. „Wer eins und eins zusammenzählen kann, dem ist klar, dass sich das Preissenkungskarussell in dieser gemischten Situation weiter drehen wird“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Milcherzeuger (BDM), Karsten Hansen. Er geht davon aus, dass die Erzeugerpreise insgesamt um bis zu 15 Cent sinken könnten, wie er agrartoday sagte.

Da die Preise die steigenden Produktionskosten nicht mehr decken, profitieren die Landwirte nicht davon, dass die Nachfrage nach Butter aufgrund der niedrigeren Verbraucherpreise leicht steigt. „Wie hilft es uns, dass die Preissenkungen im Einzelhandel möglicherweise zu einem leichten Anstieg der Nachfrage führen, wenn unsere Produktionskosten nicht annähernd gedeckt werden können?“ fragt BDM-Vorstandsmitglied und Milchbäuerin Ursula Trede. „Es wurde viel geliefert, nicht genug bezahlt – das bedeutet für uns Milchbauern einfach Verluste.“

Trede warnt davor, sich bei der Preisstabilisierung auf die „Selbstheilungskräfte des Marktes“ zu verlassen. Das bedeute nichts anderes, als abzuwarten, bis Liquiditätsprobleme die Landwirte zu Produktionskürzungen zwingen, „verbunden mit weiteren Krediten oder sogar Betriebsschließungen“. Um dies zu verhindern, ist Politik gefragt. Trede fordert die Aktivierung der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO), einem System zur Intervention in den EU-Agrarmarkt. Bereits vor zehn Jahren befand sich die Milchwirtschaft in einer Überproduktionskrise, als die Milchquoten für Landwirte abgeschafft wurden. Wie schon damals konnten die Landwirte ihre Produktion gegen eine Entschädigung im Rahmen der GMO freiwillig reduzieren.

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