
River Falls (USA) – Ryan Beierman (43) und sein Sohn Owen (12) gehen oft gemeinsam in den Wald, um Tiere zu jagen. Doch bei einem Ausflug ging es plötzlich um Leben und Tod.

Mit zwölf Jahren hat Owen bereits Erfahrung in der Tierjagd. © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Ryan Beierman (2)
Eines Tages ging das Vater-Sohn-Gespann wie gewohnt gemeinsam auf die Jagd im angrenzenden Wald nahe der Stadt River Falls im US-Bundesstaat Wisconsin.
Der kleine Owen entdeckte in der Nähe der Ferienhütte der Familie einen Schwarzbären und erschoss ihn. Da der Schuss nicht ausreichte, um ihn zu töten, konnte das verletzte Tier entkommen.
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit kam es zu einer weiteren Begegnung mit dem Bären, woraufhin Ryan sein Gewehr zückte und erneut auf das Waldtier zielte. Doch der 43-Jährige verfehlte sein Ziel mehrfach. Der mittlerweile aggressiv gewordene Bär stürzte sich daraufhin auf Ryan und stieß ihn zu Boden.

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„Ich fing an, mit der Waffe auf ihn einzuschlagen, und es fühlte sich an, als würde ich gegen eine Mauer schlagen“, erinnerte sich Ryan in einem Interview mit Star Tribune.
Die messerscharfen Krallen des Bären gruben sich in das Gesicht des Hobbyjägers: „Meine linke Wange war aufgeschlitzt und aus der Wunde sickerte Blut. Der Bär kämpfte um sein Leben und ich kämpfte um meines.“

Ryan (43) geht oft mit seinem Sohn im Wald auf die Jagd. Seine „Trophäen“ präsentiert er auf Facebook. © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Ryan Beierman (2)
Sein Sohn Owen hingegen blieb ruhig, nahm seine Waffe und schoss direkt auf das Tier. Ryan ist sicher, dass sein Sohn ihm mit seiner schnellen Reaktion das Leben gerettet hat.
„Ich lag flach auf dem Rücken und spürte, wie die Kugel den Bären durchbohrte. Owen war ein Held. Er erschoss den Bären und tötete ihn auf mir“, sagte der Amerikaner.
Durch den Angriff erlitt Ryan mehrere Verletzungen an Wange und Arm. Er wurde schnell aus dem Krankenhaus entlassen.

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„Ich wurde nachts von einem Bären angegriffen und ja, ich habe überlebt“, sagte Ryan glücklich.