Los Angeles – Die Studierenden blicken verwirrt aus den Fenstern der Universität. Manche haben ihr Handy in der Hand und filmen. Ein Waldbrand bedroht die kalifornische Küstenstadt Malibu.
Bis Dienstagmorgen seien in dem bei Hollywoodstars und Millionären beliebten Wohngebiet westlich von Los Angeles mehr als 730 Hektar Land in Flammen aufgegangen, teilte die Feuerwehr mit.
Lokale Medien veröffentlichten Videoaufnahmen, die Rauch und Flammen in unmittelbarer Nähe einer Bibliothek zeigten, in die sich Schüler mit Schutzmasken zurückgezogen hatten.
Die private Pepperdine University hat am Dienstag alle Vorlesungen und Prüfungen ausgesetzt, wie sie im Onlinedienst X mitteilte.
Das „Franklin Fire“ brach am Montagabend aus, breitete sich schnell aus und führte bereits zu ersten Evakuierungen.
Feuerwehrleute auf einer Straße in Malibu
Ein Auto brennt im „Franklin Fire“ in Flammen
Der US-Wetterdienst gab für weite Teile Südkaliforniens eine Alarmstufe Rot aus. Starke Winde und Dürre begünstigten die Entstehung und Ausbreitung von Bränden.
Kalifornien hat dieses Jahr bereits mehrere Waldbrände erlebt und wurde von mehreren Hitzewellen heimgesucht. Im Juli und August wütete in Kalifornien der viertgrößte Brand in der Geschichte des sogenannten Golden State an der Westküste der USA.
Ein Feuerwehrmann bekämpft die Flammen