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USA und China im Konflikt um Seltene Erden: Wer wird den Kampf gewinnen?

Emma by Emma
Oktober 21, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
USA und China im Konflikt um Seltene Erden: Wer wird den Kampf gewinnen?

Ein CPU-Chip, ein Periodensystem über der chinesischen und US-amerikanischen Flagge – als Symbol für den Kampf um seltene Erden.

(Bild: William Potter / Shutterstock.com)

China kontrolliert seltene Erden und schränkt den Export ein. Die USA suchen verzweifelt nach Alternativen. Ein Handelskrieg eskaliert.

Der Streit zwischen den USA und China um Seltene Erden eskaliert dramatisch. Nach Angaben des chinesischen Zolls hat China seine Lieferungen von Seltenerdmagneten in die USA im September von 590 Tonnen im August auf 421 Tonnen reduziert Bloomberg zeigen.

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Auch Europa erhielt weniger: Die Lieferungen gingen von 2.582 auf 2.461 Tonnen zurück. Peking kündigte zudem im Dezember an, seine Exportkontrollen massiv auszuweiten.

Seltene Erden als Waffe im Handelskrieg

Seltene Erden sind für moderne Technologien unverzichtbar. Die Metalle finden sich in Elektrofahrzeugen, Windkraftanlagen, Smartphones und militärischer Ausrüstung wie F-35-Kampfflugzeugen.

China dominiert den Markt: Das Land kontrolliert nicht nur den Bergbau, sondern auch die Verarbeitung und das geistige Eigentum von Spezialmaschinen zur Magnetproduktion.

US-Finanzminister Scott Bessent warnte lautstark Financial Times (FT): „Das ist China gegen den Rest der Welt“. Wenn Peking seine Drohung wahr macht, muss sich die Welt von China abkoppeln. Die chinesische Regierung entgegnete, die US-Zolldrohungen seien „ein typisches Beispiel für die Doppelmoral der USA“.

Präsident Donald Trump nannte Seltene Erden eine seiner drei wichtigsten Forderungen an Peking. „Ich möchte nicht, dass sie mit uns das Spiel der seltenen Erden spielen“, sagte er laut Bloomberg an Reporter. Beide Staats- und Regierungschefs sollen nächsten Monat in Südkorea zusammentreffen.

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Warnungen aus der Vergangenheit ignoriert

Die USA hätten die Warnung von 2010 nicht ignorieren dürfen, schreibt er Bloomberg in einer Analyse. Damals schränkte China nach einem Territorialstreit monatelang die Lieferung seltener Erden nach Japan ein. Japan reagierte schnell und baute eigene Kapazitäten auf – heute ist das Land nach China der zweitgrößte Hersteller von Permanentmagneten.

Die USA hingegen blieben weitgehend inaktiv. Diese Misserfolge führten zu einer nationalen Sicherheitskrise. China kann nun die weltweite Produktion lahmlegen, indem es Lieferungen zurückhält.

Dies gilt auch für den medizinischen Bereich. So steht es in der FTdass fast 700 in den USA verwendete Medikamente – darunter Antibiotika und Krebsmedikamente – auf Inhaltsstoffen basieren, die ausschließlich in China hergestellt werden.

Innovative Lösungen aus den USA

Ein Hoffnungsschimmer für Magnete kommt von Niron Magnetics aus Minneapolis. Das Start-up entwickelt Permanentmagnete ohne Seltene Erden. Stattdessen nutzt das Unternehmen reichlich vorhandene Rohstoffe wie Eisen und Stickstoff. Die Technologie entstand aus universitärer Forschung, die aus Bundesmitteln finanziert wurde.

Jian-Ping Wang, Professor an der University of Minnesota, gründete Niron im Jahr 2014. Anfang Oktober begann der Bau einer ersten Fabrik mit einer Kapazität von 1.500 Tonnen, die Anfang 2027 mit der Produktion beginnen soll. Der Automobilhersteller Stellantis investierte bereits 2023 strategisch in das Unternehmen und kündigte letzte Woche an, Motoren und Komponenten für die Eisennitrid-Magnete zu entwickeln.

„Unsere Universitäten und Institutionen haben in diesem Jahr enorme finanzielle Verluste erlitten“, sagte Gracelin Baskaran vom Center for Strategic and International Studies lautstark Bloomberg. „Amerikas komparativer Vorteil liegt meiner Meinung nach nicht im Bergbau oder in der Produktion. Es ist unsere Fähigkeit zur Innovation.“

Paradoxerweise kürzt die Trump-Administration nun im Rahmen ihres Kampfes gegen Vielfalt und Inklusion an Universitäten die Mittel für die universitäre Forschung.

Australien als strategischer Partner

Berichten zufolge traf sich der australische Premierminister Anthony Albanese am Montag in Washington mit Trump, um die riesigen natürlichen Ressourcenreserven seines Landes als Lösung anzubieten Bloomberg.

„Australien ist ein Synonym für das Periodensystem“, sagte der australische Botschafter Kevin Rudd in einer Rede. Das Land kann „30 bis 40“ der 50 als kritisch eingestuften Mineralien liefern. US-Beamte prüfen lautstark BloombergSchaffung von Mechanismen zum Erwerb kapitalähnlicher Anteile an australischen Bergbauunternehmen.

Die Aktien der Seltenerd-Produzenten gehen durch die Decke: Lynas Rare Earths aus Australien stiegen in zwölf Monaten um über 150 Prozent. Am Montag stiegen Arafura Rare Earths um 21 Prozent und Resolution Minerals um 49 Prozent.

Massive Investitionen in die heimische Produktion

Die USA mobilisieren Kapital für die Branche. Im Juli zahlte die Regierung 400 Millionen US-Dollar für 15 Prozent von MP Materials, dem größten US-Produzenten seltener Erden. Weitere Investitionen folgten: fünf Prozent in Lithium Americas und zehn Prozent in Trilogy Metals, heißt es Financial Times.

Um die Produzenten vor Preisschwankungen zu schützen, plant die Regierung eine strategische Mineralreserve und einen Mindestpreis für Seltene Erden. Genehmigungsverfahren werden beschleunigt und Umweltauflagen gelockert.

Allerdings warnen einige Analysten vor Übertreibungen, etwa Gareth Hatch von Strategic Materials Advisory. Laut FT er sagte:

Mehrere kleine Bergbauunternehmen, die im Bereich der Seltenen Erden tätig sind, haben die Situation ausgenutzt und typischerweise schwache und bedeutungslose Ankündigungen gemacht, wobei ihre Aktienkurse von der offensichtlichen Reaktion auf die Exportkontrollen profitierten. Obwohl ich die Situation noch nicht als Blase bezeichnen würde, müssen die Anleger ihre Hausaufgaben machen.

Zeitdruck und eine ungewisse Zukunft

Für Niron hänge die Skalierung vor allem vom Kapital ab, sagte CEO Jonathan Rowntree lautstark Bloomberg. Der weltweite Bedarf an Magneten beträgt 300.000 Tonnen pro Jahr und wächst rasant. Die USA benötigen 40.000 bis 50.000 Tonnen pro Jahr, wenn man importierte Produkte mit eingebauten Magneten berücksichtigt.

Experten fordern, dass das Verteidigungsministerium den Ausbau größerer Anlagen unterstützen sollte. „Zeitersparnis ist wichtiger als Kostenersparnis“, schreibt er Bloomberg. Kapital sollte kein Hindernis für die Selbstversorgung sein.

Der Financial Times warnt: Selbst ein „siegreicher“ Handelskrieg würde beiden Seiten schaden. China kämpft mit Überkapazitäten und einer schwachen Inlandsnachfrage. Den USA drohen Produktionsstillstände. Wie bei Schwergewichtsboxern im Ring erleiden beide Kämpfer oft einen langfristigen Schaden – unabhängig davon, wer zum Sieger erklärt wird.

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